WarriorCats-Erfindung Wiki
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Allgemein
Autor Blaufrost
Illustrator Blaufrost
Veröffentlichung Januar 2016
Chronologie
Vorgänger
/
Nachfolger
Sunshine - Sunset - Moonlight - Starlight

Inhalt[]

Geschichte von Black Moon5647 und Blaufrost.

Eine Kätzin wird von einem Kater aus dem Wald der Finsternis trächtig, und gebährt auf einer winzigen Insel die von Flammen umgeben ist und in einem Meer liegt, drei Junge, und stirbt bei der Geburt. Diese merkwürdigen und besonderen Geburtszustände ziehen an den Jungen aber nicht spurlos vorbei. Sie bekommen die drei starken Mächte des Feuers, des Wassers und des Todes zugeteilt und müssen nun lernen, sie zu kontrollieren....

Du bist ein Monster! Du bist keine normale, loyale Clankatze! Du gehörst in den Wald der Finsternis! Genauso wie Finsterherz!
— Waldblume in Sunrise

Hierachie & Clans[]

SchattenClan[]

Anführer:

Wolkenstern- hellbrauner Kater mit dunkelbraunen Flecken

2.Anführer:

Steinfall- muskulöser, gischtfarbener Kater

Heiler

Rehpelz- alter, dunkelbraunen Kater

Krieger

Libellenflügel- weiße Kätzin mit leichtem Grauton

Schildkrötenschweif- dunkelbraune Kätzin mit drahtigem Fell, Mentorin von Fuchspfote

Donnerschlag- rotbraunen Kater mit bernsteinfarbenen Augen, Mentorin von Distelpfote

Orangenfell- rötliche Kätzin mit leichtem Tigermuster, Mentorin von Wellenpfote

Maulwurfsturm -grau-brauner Kater mit struppigem Fell

Kurzschweif- braun getigerter Kater mit kurzem Schweif, Mentor von Flammenpfote

Schüler

Wellenpfote- blaue Kätzin mit blauen-grünen Jaguarflecken und grünen Augen

Flammenpfote- cremefarbene Kätzin mit orangen Streifen und rosafarbenen Augen

Distelpfote- schwarze Kätzin mit weißem Bauch und weißer Brust, die Schnauze ist auch weiß und zwischen ihren Augen ist ein weißer Streifen und ihr rechtes Aauge ist grün und ihr linkes orange, ihre Schwanzspitze ist auch orange

Fuchspfote- rotbrauner Kater mit weißem Bauch

Älteste

Dornenauge- cremefarbene Kätzin

Blumenwiese- weiße Kätzin mit einem braunen Fleck an der Seite

LichtClan[]

Anführer:

Holzstern- stämmiger, brauner Kater

Zweiter Anführer:

Raupenkralle- schildpattfarbener Kater

Heiler

Weizenherz- cremefarbener Kater, Mentor von Blutpfote

Blutpfote- cremefarbene Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen

Krieger

........

Schüler

Tupfenpfote- weiße Kätzin mit einem schwarzen Flecken auf dem Rücken, und auf dem rechten hinarbeiten, ihr eines Ohr ist schwarz das andere rosafarben und um dieses ist ein rosaner Fleck, ihre Schwanzspitze ist auch schwarz

Beerenpfote- dunkelbrauner Kater

Gänsepfote- weiße Kätzin

Mehr aus der Staffel "Zeit der Schatten"[]

Bände:

Sunrise

Short Adventures:

Finsterherz - Verlorene Träume

Prolog[]

Rosenduft rang nach Luft und kreischte in die tiefe, stille, einsame Nacht hinein. Doch es würde ihr sowieso nichts bringen. Nur Finsterherz, der an ihrer Seite stand, könnte sie hören. Er schaute sie mit ausdruckslosen Augen an, doch Rosenduft wusste, das sich hinter dieser Fassade Trauer und Angst befand. Angst, vor der Zukunft, Trauer um die Vergangenheit. Rosenduft biss die Zähne zusammen und ignorierte den Schmerz, den ihr die Geburt beschwerte. Kein Heiler würde ihr helfen können, denn sie war auf einer Insel im Meer, alleine, mit Finsterherz. Einem Kater aus dem Wald der Finsternis. Wie sie dort hingekommen war, wusste sie nicht, und wieso sie trächtig war, auch nicht. Rosenduft keuchte erneut und erbebte, dann hörte man Geschrei und Gejaule. Riesige, mächtige Wellen schwappten ans Ufer, drohten die Insel zu verschlingen. Rosenduft drehte sich zu dem Erstgeborenen um, und erschrak. Es hatte blaues Fell mit blau-grünen Jaguarflecken! Seine riesigen, leuchtenden grünen Augen betrachteten sie.

Und plötzlich war auch das nächte Junge geboren. Auf einmal loderten mächtige Flammen auf, ein Feuerkreis umzingelte die Katzen. Rosenduft hatte Angst. Hatte das etwas mit ihren Jungen zu tun? Ihr zweites Junges war cremefarben wie sie, nur mit orangen Streifen und großen, rosafarbenen Augen! Rosenduft schwankte plötzlich. Ihre Kraft wich dahin. Nur noch schwach erkannte sie, wie alles finster wurde, und sie ein schwarzes Junges mit verschiedenfarbigen Augen anblickte. Dann fiel der Tod über sie her.

1.Kapitel[]

Distelpfote streckte sich und schaute Flammenpfote verwirrt an. >> Wellenpfote ist verletzt? Sie war doch die ganze Zeit hier!<< miaute Distelpfote verwundert und nachdenklich. Flammenpfote schüttelte ratlos den Kopf. >>Ich weiß! Vielleicht hat sie ja eine Erklärung. Komm, sie ist im Heilerbau bei Waldblume.<< sagte ihre Schwester und stürmte los. Distelpfote eilte, immer noch nachdenkend, hinterher. Leichtfüßig sprang Flammenpfote durch das Gebüsch vor dem Heilerbau und blickte zu ihrer Schwester, die in einer Ecke des Baus lag. Distelpfote sprang sofort hinterher und stellte sich neben ihre Schwester. >>Hallo Distelpfote, hallo Flammenpfote.<< stöhnte sie. Distelpfote berührte ihr Fell mit der Nase. >>Hallo Wellenpfote.<< miaute sie sanft. Flammenpfote tat es ihr gleich. >>Wie geht es dir?<< fragte Flammenpfote und betrachtete die vielen Kratzer und Wunden auf dem Körper ihrer Schwester. Wellenpfote schloss die Augen. >>Besser als vorher. Waldblume hat mir irgendwelche Kräuter gegeben.<< Distelpfote nickte verständnissvoll. >>Ähm......wie ist es eigentlich zu den Verletzungen gekommen?<< fragte sie dann. Flammenpfote und Distelpfote schauten ihre Schwester neugierig, besorgt und fragend an. >>Ich...ich weiß es nicht. Ich bin so aufgewacht....<< sagte sie mit schwacher Stimme. Plötzlich raschelte es hinter ihnen und Waldblume trat herein. >>Lasst eure Schwester in Ruhe, denn das ist es was sie braucht.<< belehrte sie die Schülerinnen. Distelpfote und ihre Schwester nickten, dann traten sie ins Freie. >>Merkwürdig...<< murmelte Distelpfote, tief in ihre Gedanken versunken. Doch das Miauen ihres Mentors Donnerschlag riss sie aus den Gedanken: >>Distelpfote! Wie wärs mit Training?<< fragte er fröhlich. Distelpfote lächelte und rief: >>Ja! Kämpfen?<< Ihr Schweif peitschte aufgeregt durch die Luft. >>Kämpfen.<< miaute Donnerschlag.

Fröhlich lief Distelpfote neben ihrem Mentor her. Donnerschlag war schon immer eine freundliche Katze gewesen, er liebte Jungen und Schüler und hatte einen Sohn, Fuchspfote.Distelpfote konnte ihn gut leiden und schon seit der Kinderstube waren sie Freunde. Doch Donnerschlags Miauen riss sie aus ihren Gedanken, und sie merkte das sie bereits auf der Trainingslichtung standen. Der Sand knirschte unter Distelpfotes Pfoten, als sie zum anderen Ende der Lichtung lief, damit sie Donnerschlag besser angreifen konnte. Der Kater hatte seinen muskulösen Oberkörper in den Sand gedrückt, sein langer Schweif tanzte in der Luft. Distelpfote atmete tief ein und wartete bis in ihrem Kopf Leere herrschte, denn dann würde etwas Magisches mit ihr passieren, daß wusste sie. Sie spürte, das alles leer war und nun fiel sie in eine leichte Trance und wusste haargenau, wie sie zu kämpfen hatte. Sie streckte ihre Hinterbeine aus und täuschte einen Sprung an. Donnerschlag sprang sofort los, um sie im Sprung zu fangen, doch sofort zog sie ihren Oberkörper dicht zum Boden und hockte im Sand. Ihr Mentor flog über sie hinüber aber landete geschickt auf allen vier Beinen. Das hatte sie geahnt, und nun sprang sie ihm leichtfüßig auf den Rücken und platzierte ihre Pfoten direkt an der Schulter auf einem Nerv. Ihr Mentor stöhnte und ließ sich locker auf den Boden sinken. Zufrieden ließ Distelpfote ihn los. >>Du kämpfst sehr gut, Distelpfote!<< lobte Donnerschlag sie. Stolz richtete die Kätzin ihren Schweif auf. >>Danke<< miaute sie zufrieden. Sie fügte mit einem geheimnisvollen Blick hinzu: >>Ich kenne meine Gegner besser als sie mich. << Donnerschlag lachte. >>Diesmal greife ich dich an! Auf deine Position! << Distelpfote stellte sich wieder ans andere Ende und schloss die Augen. Wie ein Blitz fuhr es durch sie, sie wusste wie sich ihre Krallen bewegen mussten, und sie öffnete die Augen wieder und sah, wie Donnerschlag einen Sprung antäuschte. Also rannte sie auf ihn zu, und sie sah an seinem Gesicht, dass er dachte sie wäre auf den Trick reingefallen. Gerade als er seinen Oberkörper zurückziehen wollte, griff sie seine Hinterbeine an und er flog längs auf den Boden. Ihr Mentor lächelte stolz und ließ sich von ihr festnageln. Ein Schnurren erfüllte seine Kehle. Distelpfote ließ ihn los und schaute ihn an. >>Sehr gut! Was hältst du davon, morgen mal mit Fuchspfote zu trainieren? << Offensichtlich gefiel Donnerschlag die Vorstellung, mit seinem Sohn zu trainieren. Freundlich nickte Distelpfote. Sie würde sich gerne mal mit einem Schüler messen!

Auf dem Rückweg erklärte Donnerschlag Distelpfote nochmals alle Gesetze der Krieger. Sie kannte sie zwar schon, aber sie sagte nichts und hörte sich erneut alles an. Sie war auch zu müde, um irgendetwas zu sagen. Als sie im Lager waren, dämmerte es bereits und Distelpfote lief geradewegs auf den Schülerbau zu. In ihm lagen Wellenpfote und Flammenpfote nebeneinander und schliefen, Fuchspfote trainierte noch. Die kleine Kätzin rollte sich neben ihren Schwestern zusammen und fiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.

Distelpfote blinzelte, als das Rascheln von Blättern und das Knacken von Zweiten ließ sie aufwachen. Fuchspfote hatte den Bau betreten. Er schaute sehr ernst. Fragend blickte Distelpfote zu ihm hoch. >Was ist los? << gähnte sie. >>Ich war auf Patroullie, mit Schildkrötenschweif und Libellenflügel, und wir haben.... << der Schüler stockte. Etwas schlimmes musste passiert sein. Distelpfote stand auf und schaute ihn sanft an. >>Eine Leiche gefunden.<< Distelpfote erstarrte. >>W-Wer? << fragte sie vorsichtig. Fuchspfote rang nach Luft. >>Eine LichtClan-Katze, eine Schülerin... << Distelpfote konnte ihre Erleichterung nur schwer verbergen. Zum Glück war es keine Katze aus ihrem Clan gewesen! Fuchspfote redete mühsam weiter. >>Libellenflügel kannte sie. Sie hieß Gänsepfote. << Tränen kamen dem Kater in die Augen, er bebte und zitterte. Aber nicht aus Trauer, wie Distelpfote feststellte. Er schluchzte: >>Du hättest sie sehen sollen! Ihre Leiche....So zerfetzt, so kaltblütig... << Distelpfote wagte gar nicht, es sich vorzustellen. Behutsam legte sie Fuchspfote den Schweif auf die Schulter und führte ihn zu seinem Nest. Er brachte direkt zusammen und Distelpfote beschloss, ihn morgen früh sofort zum Heiler zu bringen.

2.Kapitel[]

Distelpfote schlug die Augen auf. Ihre Schwestern waren schon weg, nur Fuchspfote lag neben ihr. Sie stupste ihn sanft an. Fuchspfote blinzelte und gähnte. >>Wach auf Fuchspfote.<< maunzte sie. >>Warum?<< murrte er müde. Distelpfote streckte sich. >>Du bist gestern zusammengebrochen. Lass uns zu Waldblume gehen.<< Fuchspfote schaute sie müde und traurig an. >>Nagut.<< Er stand wacklig auf. Distelpfote stellte sich an seine Seite und gab ihm die Schulter als Stütze. Sie sahen Waldblume vor dem Bau sitzend. Sie stand auf und lief auf die beiden zu. >>Was ist los?<< fragte sie und musterte Fuchspfote besorgt. Schnell erklärte Distelpfote ihr alles und Waldblume begann, den jungen Kater zu versorgen.

Nachdem die Schülerin sicher gehen konnte, das es ihrem Freund gut ging, lief sie los umd Donnerschlag zu suchen. Sie fand ihren Mentor vor dem Kriegerbau, wo er sein Fell säuberte. Kurz bevor sie etwas sagen konnte, fiel ihr ein, das Fuchspfote ja Donnerschlags Sohn war! Nachdem es Fuchspfote so schlecht ging, wollte er vielleicht gar nicht trainieren! Distelpfote beschloss, ihn in Ruhe zu lassen bis er von sich aus trainieren wollte.

Wellenpfote spazierte fröhlich in Lager. Endlich jemand zum spielen und reden!, dachte Distelpfote und rannte auf ihre Schwester zu. >>Hallo Wellenpfote!<< miaute sie. >>Hallo!<< schnurrte ihre Schwester. >>Ist dein Training jetzt vorbe?<< fragte Distelpfote. Wellenpfote nickte und gemeinsam trotteten sie zum Schülerbau. Dann fiel Distelpfote das Ereignis mit Wellenpfotes Wunden wieder ein. >>Wellenpfote, ähm, wegen diesem merkwürdigen Wunden die du hattest...<< setzte sie an. >>Wie...hast du die bekommen?<< Wellenpfote seufzte. >>Ich dachte schon, dass du das fragen würdest. Ich weiß es nicht. Ich hatte zwar einen komischen Traum, aber mehr auch nicht.<< Distelpfote spitzte die Ohren. >>Was für einen Traum?<< manuzte sie neugierig. Wellenpfote schaute auf ihre Pfoten. Auf ihre blauen Pfoten. Dann maunzte sie: >>Ich war auf einer finsteren Lichtung, gemeinsam mit einem rotbraunen Kater. Er war größer und stärker als ich, und hat mich angegriffen. Distelpfote starrte ihre Schwester an. Was wenn dieser Traum im Wald der Finsternis stattgefunden hatte? Sie hatte schon davon gehört, das man durch diese Träume echte Wunden erleiden konnte. Sie wagte aber nicht, es auszusprechen. >>War ja nur ein Traum... << murmelte sie. >>Aber weißt.....weißt du wie der Kater hieß? << fragte Distelpfote und tat so als ob sie die Frage nur beiläufig stellen würde. Wellenpfote legte den Kopf schief. >>Ich glaube, er hieß Finsterherz. Ja, das war sein Name. << miaute sie gähnend. Schnell riet Distelpfote ihrer Schwester zu schlafen, dann lief sie schnurstracks in den Ältestenbau. Sie vermutete, dass die Ältesten ihr bestimmt etwas zu Finsterherz sagen konnten. Also kletterte sie durch das Gebüsch zu den Ältesten. Dornenauge und Blumenwiese stritten gerade wieder. >>Ja genau, ich schnarchen und halte dich wach! << beschwerte Blumenwiese sich gerade, als Distelpfote eintrat. >>Oh, hallo Distelpfote! << grüßte Dornenauge sie. Die Schülerin neigte respektvoll den Kopf vor den Ältesten. Blumenwiese blausterns schon wieder auf. >>Hat dich Waldblume etwa geschickt!? Sag ihr ich nehme dieses ekelhafte... << Distelpfote unterbrach die Älteste schnell. >>Nein, nein,ich brauche eure Hilfe. << Dornenauge lächelte. >>Wie können wir dir denn helfen, Distelpfote? << fragte er ruhig. Blumenwiese schaute sie erwartungsvoll an. >>Nun, könnt ihr mir etwas über Finsterherz verraten? << Dornenauge zuckte zusammen und Blumenwiese machte ein geschocktes Gesicht. Distelpfote war verwundert. Dornenauge frage ruhig: >>Wieso fragt du danach? << Jetzt saß sie in der Klemme. Sie durfte niemandem etwas über die Träume verraten. >>Äh...ich hab von ihm gehört. << Scheinbar reichte Dornenauge die Erklärung, denn er begann zu erklären. >>Vor langer Zeit, gab es in unserem Clan einen Laubkralle. Er war ein guter Kämpfer. Jedenfalls war er drauf und dann, zweiter Anführer zu werden. Seine einzige Konkurrenz war Butterblume, seine Gefährtin. Und sie hätte ihm den Posten überlassen, aber sie kam gar nicht dazu dies auszusprechen, denn als plötzlich die Wahl auf sie fiel brachte Finsterherz, entschuldige, Laubkralle sie vor allen um. Ihre Schwestern Rosenduft und Tulpenschweif griffen ihn an, und er brachte Tulpenschweif um, doch zu Rosendufts Tod kam es nicht, weil sich die Anführerin, Feuerstern dazwischen warf und ihn verbannte. Er bekam den namen Finsterherz und irgendwann wurde er getötet, wie, weiß keiner. << Distelpfote nickte wie in einer Trance. Wenn solch einer Kater Wellenpfote in den Träumen erschien, war ihre Schwester in Gefahr. In großer Gefahr.Doch Distelpfote machte keine Anstalten, sich zu bewegen und ihre Schwester zu warnen. Sie stand geschockt da. Er wird sie in ihren Träumen fertig machen, und keiner könnte etwas tun oder helfen., dachte Distelpfote erschrocken.

Stunden lag Distelpfote wach in ihrem Nest, und konnte nur an Wellenpfote denken. Sie ließ sie nicht aus den Augen, würde sie auch nur ein klein bisschen zucken würde, würde sie sie wecken und eventuell aus Finsterherz' mörderischen Krallen befreien. Aus seinen kalten, gierigen, blutigen Krallen. Die danach suchten, Wellenpfote zu verletzen. Warum eigentlich Wellenpfote? Warum sie? Würde er vielleicht auch sie oder Flammenpfote fertig machen? Was konnten sie tun? Und plötzlich fühlte Distelpfote sich klein und unbedeutend, schwach und klein, hilflos und wie ein Junges. Keine einziger Hoffnungsfunke erhellte die dunkle Nacht, die schwarze Zeit, in der sie sich befand. Distelpfote weinte. Leise, dann laut. Aber sie war stumm. Keiner hörte sie. Sie war alleine. Nur Finsterherz war da. Seine Krallen wollten ihr Fell zerfetzen, seine Zähne sich in ihre Kehle bohren und seine Muskeln ihr Genick brechen. Würde Wellenpfote stark genug sein? Nein, niemand würde das. Niemand konnte das. Und es war kein Ende in Sicht. Nein, dies war der Anfang einer grauenvollen, schrecklichen Zeit voller Tod und Angst. Und Distelpfote wusste, das sie eine nicht ganz unbedeutende Rolle hatte. Leider. Distelpfote schlief unruhig ein. Doch mit der Angst, in die finstere Welt von Finsterherz einzufallen.

3.Kapitel[]

Flammenpfote stupste Distelpfote an. Blinzelnd schlug sie die Augen auf. >>Steh auf! << lachte sie. Murrend hob sich Distelpfote aus ihrem warmen Nest. >>Donnerschlag möchte jetzt trainieren! << maunzte Flammenpfote. Distelmond lächelte und freute sich. Sie liebte trainieren!

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