WarriorCats-Erfindung Wiki
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{{{Titel}}}
Allgemein
Autor Lovely Shadow
Veröffentlichung Sonntag
18.Oktober 2015
Chronologie
Vorgänger
-
Nachfolger
Home

Run away (deutscher Titel: Lauf weg!) ist ein Hauptbuch der Staffel These Days. Hier werden alle Kapitel sowie Prolog und Epilog veröffentlicht und geschrieben. Ich bitte darum, diese Seite ohne meine Erlaubnis nicht zu bearbeiten, danke.

(Cover, Vorlage: LindsayPrower)

Informationen[]

Hauptcharaktere[]

  • Leiya ~ Kätzin mit einem dunkelgrauen Pelz und einer braunen Sprenkelung an den Pfoten
  • Cassandra ~ hellbraune Kätzin mit cremefarbenen Flecken


Nebencharaktere[]

  • Apple ~ Kätzin mit langem, hellbraunen Pelz mit dunklen Sprenkeln, blind
  • Raindrop ~ elegante, graubraune Kätzin mit eisblauen, klaren Augen
  • Rey ~ alter Kater mit dunkelbraunem Pelz und einer kerbe im Ohr


Inhaltsbeschreibung[]

Als die Hauskätzchendame Casi ihre drei Jungen an einem schönen Herbsttag zur Welt bringt, ahnt sie nicht, dass sie damit nur Unheil über ihre kleine Familie bringt. Voller Stolz kehrt sie zusammen mit ihren drei Töchtern in das heimische Zweibeinernest zurück - doch sie sind hier nicht mehr willkommen. Als Leiya, die kleinste und schwächste Kätzin der drei Jungen, zufällig mitbekommt, wie die Zweibeiner das Haus absperren und ihre älteste Schwester mit sich nehmen, möchte sie nur noch fliehen. Doch scheinbar gibt es aus diesem Alptraum kein Entkommen. Auch der kalte Wintermorgen, an dem sie zum ersten Mal das Gefühl hat, dass ihre Zweibeiner sie doch gern haben, entpuppt sich als ein grauenvoller Tag. Leiya sieht, wie ihre Schwester im Brunnen ertränkt wird und fasst einen Entschluss - sie und ihre Mutter müssen weg hier. Mit der Hilfe des Streuners Rey gelingt es den beiden Katzen, das Haus zu verlassen und in die Wildnis auszuwandern. Doch wie sollen sie überleben? Mit jedem Tag magern die Katzen mehr und mehr ab, bis Leiya's Mutter schließlich aus Verzweiflung einige Beeren zu sich nimmt - welche sich als Todesbeeren entpuppen. Sie wird immer schwächer und kann sich nicht einmal mehr auf den Beinen halten, bis sie schließlich im Schlaf stirbt. Leiya weiß nicht mehr weiter. Verzweifelt zerrt sie den toten Körper ihrer Mutter weiter und weiter und legt sich nach einigen Tagen vollkommn erschöpft auf einer Dorfstraße nieder. Doch unbefahren ist der Steinweg leider nicht - nur knapp entkommt sie dem Tod durch ein Auto, und auch das nur mit der Hilfe eines Zweibeinerjungen. Das Kind nimmt die kraftlose Leiya bei sich auf, pflegt sie, spielt mit ihr. Leiya beginnt Vertrauen zu schöpfen, doch sie verspürt immer noch diese Angst im Hinterkopf. Sie hat schreckliches gesehen, erlebt und wahrgenommen. Doch ihr Leben beginnt schöner zu werden. Auch, wenn dieser Neuanfang Leiya ein wenig glücklicher machen kann - ihre tote Familie bringt es nicht zurück.


Story[]

Prolog[]

Die Wolken hingen tief über den Bäumen, als die helle Kätzin durch das Laub stapfte. Es knisterte und raschelte überall. Der kühle Herbstwind streifte durch ihren braunen Pelz und zerstauste ihr Fell in alle Richtungen. Die Kätzen schnaufte immer wieder erschöpft und ließ sich schließlich neben einem Baumstumpf nieder. Sie legte den Kopf in kühles, feuchtes Moos und saugte etwas Wasser auf. Ihre Pfoten taten weh - kein Wunder, sie war durch den halben Wald gelaufen. Die Geburt ihrer Jungen stand kurz bevor, doch sie wollte diese nicht im heimischen Zweibeinernest verbingen. Warum auch? Ihre Zweibeiner wussten nichts davon, sie würden es nicht verstehen. Vielleicht würden ie die Jungen wieder hinauswerfen. Nein, soweit durfte es nicht kommen. Die Kätzin überlegte, was sie tun sollte, doch eine tiefe Stimme unterbrach ihre Gedanken. Leise knurrte sie: »Was machst du hier?« Sie kam näher und die Kätzin wirbelte herum. »Dasselbe könnte ich dich fragen. Spionierst du mir nach?«, entgegnete sie. Doch die fremde Stimme, die zu einem dunklen Kater gehörte, spürte die Angst. Der Kater fauchte. »Du hast mir nie gesagt, dass du Junge erwartest!« Die Kätzin wurde bleich vor Furcht. »Es... ist so... ich wusste... ich wusste nicht, wie du... wie du reagieren würdest... ich hatte... Angst.«, stotterte die Kätzin leise. Der Kater fauchte ein zweites Mal. »Es sind meine Jungen! Ich würde dich am liebsten auf der Stelle in Stücke zerfetzen, aber ich will unsere Jungen nicht für deine Fehler bestrafen.« Die Kätzin senkte den Kopf. »Es tut mir Leid.«, wisperte sie. Sie spürte, wie der Kater plötzlich Mitleid empfand, doch er sagte nichts. Die Kätzin wollte sich erheben, doch kurz darauf zuckte sie vor Schmerz zusammen. »Es sind die Jungen, sie kommen!«, miaute die Kätzin und ließ sich zurück ins Moos fallen...

»Sie sind wunderschön.«, schnurrte die Kätzin sanft, als drei kleine Kätzchen an ihrem Bauch lagen und Milch tranken. »Stimmt.«, erwiederte der Kater. »Wie willst du sie nennen?«, fragte die Kätzin. der Kater riss die Augen auf. »Du musst das entscheiden, es sind deine Jungen.« Die Kätze schüttelte den Kopf. »Das stimmt nicht. Es sind unsere Jungen.», widersprach die Kätzin. Der Kater gab nach und deutete schließlich auf das kleinste und schwächste Junge. Es war dunkelgrau mit braunen Sprenkeln an den Beinen. »Ich möchte sie Leiya nennen.«, meinte der Kater und schenkte seiner Tochter einen liebevollen Blick. Die Mutter nickte und zeigte auf das Junge, das sich gerade von ihrem Bauch entfernte und mit den Pfoten an einem verfaulten Apfel kratzte. »Wie soll sie heißen?«, überlegte die Kätzin und schaute das Junge veträumt an. »Apple! Wir nennen sie Apple!«, rief der Kater überzeugt. Die Augen der Kätzin begannen zu leuchten. »Ja, so machen wir es. Aber... wie sollen wir sie nennen?«, fragte sie und ihr Blick schweifte zu dem letzten Jungen. Es war das stärkste von allen, kräftig und groß. Ihr graubrauner Pelz war auf der Erde fast nicht zu erkennen. Der Kater dachte nach. Er wollte besondere Namen für seine ebenso besonderen Töchter. Doch ihre Überlegungen wurden von einem plötzlichen Regenschauer unterbrochen. Die beiden Katzen sprangen auf, nahmen ihre drei Jungen ins Maul und suchten unter einem Baum Schutz. Gerade als ein großer Regentropfen mit einem 'platsch' auf die Nase der Mutter fiel - da wusste sie, wie sie ihre Tochter nennen würde. »Sie soll Raindrop heißen, als Zeichen dafür, dass sie stark genug ist, um jeden Regenschauer in ihrem Leben zu überstehen, als Zeichen dafür, dass sie vor dem Regen geboren wurde, - kurzum, als Zeichen dafür, dass sie eine starke, mutige Kätzin werden wird. Ich weiß, dass es so kommen wird.«, miaute die Kätzin, rollte sich unter dem Baum zusammen, legte ihr drei Töchter näher zu sich heran und verfiel in einen tiefen Schlaf, der sie weg von der Realität in ein Traumland entführte...

»Mama? Wie weit ist es noch bis nach Hause?«, maunzte die graue Kätzin erschöpft vom vielen Laufen. Ihre Mutter schnurrte. »Nicht mehr weit, Raindrop. Wir sind bald da, Papa wartet schon auf uns.« Ihre beiden anderen Töchter blieben stumm und folgten ihr nur leise. »Seht, da vorne ist es schon!«, miaute die erwachsene Kätzin erfreut. und lief schneller. Vor ihnen erstreckte sich das Seltsamste, dass die Jungen in ihrem kurzen Leben je gesehen hatten. Große, bunte Blöcke in den verschiedensten Farben angestrichen, mit schrägen Dreiecksformen oben drauf. Auf steinernen Wegen standen große Kisten, wie Monster sahen sie aus, groß und dunkel und stinkig und laut. Die kleinen Kätzchen versteckten sich hinter ihrer Mutter. »Das, meine Lieben, ist unser Revier. Da vorn», sie deutete mit der Schwanzspitze auf einen weißen Block, »ist unser Zuhause, dort wohnen wir. Und auf dem Feld gegenüber, da wohnt Papa.«, erklärte die Kätzin stolz ihren Töchtern. »Jetzt kommt, Papa wartet sicher schon.« Sie lief in schnellem Schritt voran und die Jungen hatten Mühe, bei dem Tempo mitzuhalten. Die Katzengruppe bog um einen Block und vor ihnen ergab sich freier Blick auf die steinernen Wege, auf denen sich die Monster fortbewegten. »Mama, Mama! Hier liegt irgendwas!«, rief das Kleinste der Jungen ganz plötzlich und riss die Augen ägnstlich auf. »Leiya, was...« Die Kätzin erstarrte. »Leiya, geh bitte zu Apple und Raindrop, sowas sollst du dir nicht anschauen.«, gab die Mutter leise von sich. Sie blickte auf das 'Ding' hinab, das ihre Tochter soeben entdeckt hatte. Es war nichts Geringeres als eine Katze - eine Katzenleiche, von niemand geringerem als ihrem Gefährten, dem Vater ihrer Töchter. Der braune Pelz des Katers wurde vom leichten Wind zerzaust, die Pfoten klebten auf dem grauen Steinboden wie festgenagelt und am Hinterbein hing getrocknetes Blut. Nein! Das kann doch nicht sein! Doch die Kätzin wusste genau, was passiert war, sie wollte es sich nur nicht eingestehen. Angefahren, von einem Monster. Auch, wenn es hier in der Gegend fast wöchentlich passierte, so hatte sich die Kätzin immer noch nicht an den Anblick der toten Katzen gewöhnt - und an den ihres toten Gefährten schon gar nicht. Sie legte sich stumm auf dem Steinweg nieder und vergrub die Nase im dunklen Fell des Katers. Sie atmete seinen Geruch ein und für einen Moment konnte sie noch einmal seine Stimme hören, wie sie sagte: »Casi, weine nicht um mich, sei glücklich, denn du hast perfekte Junge, pass auf sie auf und gib Acht, dass ihnen nicht dasselbe passiert, denn ich liebe sie ...« Casi nickte ganz langsam, als ob ihr Gefährte sie hören konnte. Dann erhob sie sich, packte die Katzenleiche im Nackenfell und zerrte sie mit sich zu ihren Jungen, wobei sie nur unverständliche Blicke erntete. »Wer ist das, Mama?«, maunzte Apple kläglich, die trotz ihrer Blindheit den toten Körper riechen konnte. »Das war Papa. Er sagt, er liebt euch.«

So, das war der Prolog. Gegen Ende wird es etwas traurig und stellenweise ist es ja auch etwas 'verstörend' geworden, solche Stellen wird es im ganzen Buch über verteilt geben. Wer so etwas nicht mag, soll bitte nicht weiterlesen, sowas tut dann echt nicht gut! :) Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen, ich freue mich über Feedback in den Kommentaren!


Kapitel 1[]

Da standen sie nun. Mit ihren kleinen, zierlichen Pfoten auf dem kalten Asphalt. Vor ihnen befand sich einer der riesigen Blöcke, in denen die Zweibeiner lebten. Wie es wohl da drinnen aussieht?, fragte sich Leiya und trat nervös von einer Pfote auf die andere. »Seht zu und lernt, wie man hineinkommt - irgendwann werdet ihr das ebenfalls machen müssen.«, miaute Casi und schenkte ihren Jungen einen liebevollen Blick. Sie ging ein Stück nach vorn, streckte eine Pfote aus - und, schwupps, war sie verschwunden. Wie konnte das sein? Casi ließ ihren Körper folgen und bald darauf konnten ihre drei Töchter nur noch die dumpfe Stimme ihrer Mutter vernehmen. «Es ist ganz leicht. Geht einfach durch diese kleine Öffnung da. Raindrop, nimm bitte Apple gleich mit. Leiya, du machst den Anfang.« Die graue Kätzin zögerte, doch folgte dann den Anweisungen ihrer Mutter. Sie streckte eine Pfote aus und spürte nur einen leichten Widerstand. Dann trat sie ein. Es war warm hier drinnen, ganz anders als die kalte Herbstluft draußen. »Gut, jetzt, da ihr alle drinnen seid, folgt mir bitte.«, sagte Casi und wies ihre drei Töchter mit einer Schwanzgeste auf, ihr zu folgen. Leiya sah sich mit großen Augen um. Sie wusste nicht wo sie war, doch sie vertraute ihrer Mutter. Zusammen mit ihren zwei Schwestern tappte sie leise hinter ihrer Mutter her. Nach einigen Fuchslängen betraten die Katzen einen anderen Bereich des Zweibeinernest. Der Boden hier fühlte sich wärmer und weicher an als der, auf dem sie zuvor gelaufen waren. Leiya ließ ihren Blick schweifen und blieb an etwas seltsamen hängen - etwas lebendigem. »Das sind unsere Zweibeiner. Sie geben uns Futter, einen Platz zum Schlafen, etwas zu trinken und lassen uns nach draußen, wann immer wir wollen. Also seid lieb zu ihnen und tut ihnen nicht weh.«, schnurrte Casi und setzte sich auf den Boden. Ihre Jungen taten es ihr gleich und schon bald schauten vier Augenpaare neugierig die großen Zweibeiner an. Auch diese konnten ihren Blick nicht vom Gegenüber lassen. Nach einigen Herzschlägen voller Stille verließen beide den Raum und verschlossen den Ausgang - die vier Katzen waren eingeschlossen. »Mama, mögen sie uns? Haben sie uns lieb?«, fragte Apple.

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