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»Ich weiß, dass das kein Unfall war. Du hast sie umgebracht!«


Vorlage:Bücher

Dunkle Geheimnisse (eng: Dark Secrets) ist der erste Band meiner Staffel.

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Die Katze auf dem Cover ist Aschenjunges.

BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan Prolog BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan[]

In der schwärze der Nacht hingen die Nebelschleier auf dem Waldboden.
Ein grau gesprenkelter Kater mit weißer Brust schlich durch den Wald und der Nebel bedeckte seine Pfoten. Das Mondlicht schien ihm auf sein Fell und ließ es leicht silbern schimmern. Seine Pfoten trugen ihn durch den dunklen Wald, bis zu einer kleinen Mondbeschienenen Lichtung. Der graue Kater spürte das weiche, vom Tau, feuchte Grass der Lichtung unter seinen im Nebel versteckten Pfoten.
Er sah ein gelbes Augenpaar in der Dunkelheit des dichten Waldes aufleuchten und es bewegte sich langsam auf ihn zu, bis ein nachtschwarzer Kater, den man nur im seichten Mondlicht erkennen konnte, auf die Lichtung trat.
Er sah sich rasch zu allen Seiten um, dann sah er wieder zu dem grau gesprenkeltem Kater. »Du kannst dir ganz sicher sein, dass wir hier alleine sind.« miaute der Graue und blickte den anderen Kater mit seinen blassen, grünen Augen an.
»Ich kann mir nie sicher genug sein. Unsere Pläne müssen ein Geheimnis bleiben.« miaute der schwarze Kater.
Nun trat noch ein dritter Kater auf die Lichtung. Sein dunkelgrau Getigertes Fell schien mit der Dunkelheit der Nacht zu verschmelzen und seine hellen Beine schimmerten im Mondlicht. »Habe ich etwas verpasst?« fragte er. Der graue Kater schüttelte den Kopf.
»Wir haben noch gewartet bis du da bist« miaute er. »Immerhin hast du von uns die besten Qualitäten Anführer zu werden.« 
»Wenn wir unseren Zweiten Anführer erst mal aus dem Weg geräumt haben, kannst du seinen Platz einnehmen und dann wird der BlitzClan aufsteigen.« miaute der schwarze Kater.
Der grau gesprenkelte Kater sah in der Dunkelheit rotes Fell aufblitzen und Blickte zu der Stelle, an der er es gesehen hatte.
Sofort erkannte er die Katze, die sie beobachtete.
Mit einer Schwanzbewegung gab er den anderen Kater ein Zeichen näher zu ihm zu kommen. »Wir werden beobachtet.« flüsterte er ihnen zu und Zeigte unauffällig mit seinem Schweif in Richtung des Beobachters.
Die Anderen Kater warfen immer wieder verstohlene Blicke in die Richtung.
»Ich sagte doch, wir können nicht vorsichtig genug sein.« zischte der schwarze Kater leise. »Wer weiß wie viel er gehört hat.« flüsterte der dunkel Getigerte. Er sah den grauen Kater an.
»Du kümmerst dich um dieses Problem.« zischte er ihm ins Ohr.
Jetzt wandte er sich dem schwarzem Kater zu.
»Und du kümmerst dich um unseren Zweiten Anführer.« 
»Und was ist dann mit unser Anführerin?« fragte der Schwarze.
»Um die kümmre ich mich schon selber.« flüsterte der Getigerte. »Aber erst musst du uns den hier vom Hals schaffen.« zischte dem Grauen wieder ins Ohr und zeigte mit dem Schweif auf den Beobachter.
Der graue Kater nickte und schluckte schwer.
»Wir sollten jetzt wieder zurück ins Lager.« miaute er.
Die Anderen stimmten zu und sie schlichen durch den Nebel über die Lichtung.
Als sie die Lichtung überquert hatten rannten sie so schnell sie konnten durch den Nächtlichen Wald.

BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan Kapitel 1 BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan[]

Ein junger, grauer Kater mit weißer Schnauze und einem dunklen Aalstrich streckte sich in seinem weichen Moosnest und öffnete blinzelnd seine dunkelblauen Augen. Die Sonne schien hell durch die Wände des Brombeergebüschs, das den Bau bildete.Er sah sich mit noch halb geschlossenen Augen im Bau um und das Brombeergebüsch erschien ihm riesig.
Neben ihm regte sich ein junger, rot getigerter Kater mit weißen Beinen, weißem Bauch und weißer Schnauze in einem weiteren Moosnest. Er streckte sich ebenfalls und öffnete verschlafen die grünen Augen.
»Guten Morgen, Aschenjunges.« miaute er dem grauen Kater verschlafen zu.
»Guten Morgen, Feuerjunges.« antwortete er.
Aschenjunges sah sich im Bau um und erblickte das silbergrau getigerte Fell seiner Mutter. Die Flanken der Kätzin hoben und senkten sich, während sie im Schlaf atmete. Feuerjunges stupste sie mit der Pfote an und versuchte sie zu wecken. Die silbergraue Kätzin öffnete langsam ihre blauen Augen und sah Feuerjunges an.
»Was ist los, mein Kleiner?« fragte sie sanft.
»Dürfen wir nach Draußen gehen, Silberschein?« fragte der rote Kater aufgeregt.
Sie schüttelte langsam den Kopf. »Wartet noch, bis Schneejunges wach ist.« miaute sie und deutete auf eine hübsche, junge, weiße Kätzin mit einer silbergrauen Vorderpfote und silberner Schwanzspitze, die in einem weichen Moosnest zusammengerollt schlief.
Aschenjunges sah erwartungsvoll seine Schwester, Schneejunges, an und hoffte, dass sie endlich aufwachen würde.Doch er war zu ungeduldig und schlich sich an Silberschein vorbei zu Schneejunges. Er stupste sie vorsichtig mit der Pfote an.
Die kleine Kätzin regte sich in ihrem Nest. »Lass mich schlafen.« jaulte sie.
Jetzt bemerkte Silberschein den kleinen Kater. Sie sah ihn streng an.
»Ich sagte doch, ihr sollt warten bis sie wach ist.« miaute die silbern getigerte Kätzin leicht wütend.
Aschenjunges sah beschämt auf seine Pfoten. »Aber jetzt ist sie wach.« miaute er vorsichtig.
Silberscheins Augen verengten sich zu Schlitzen, doch dann wurde sie wieder ruhiger. Aschenjunges hoffte, dass seine Mutter nachgeben würde und sie jetzt schon nach Draußen gehen ließ. Plötzlich hörte er ein Gähnen hinter sich und drehte sich um.
Schneejunges war nun auch aufgestanden und putzte sich das schneeweiße Fell. Aschenjunges konnte einen Ausdruck von Erleichterung auf Silberscheins Gesicht erkennen.
»Jetzt dürft ihr nach Draußen gehen.« miaute sie. »Aber nehmt Rücksicht auf eure Schwester.«
Feuerjunges nickte knapp und stürmte aus dem Bau. Aschenjunges rannte seinem Bruder nach.
»Wartet auf mich!« rief Schneejunges den Beiden hinterher und rannte ihnen nach.

Als Aschenjunges aus dem Bau trat, sah er eine riesige Lichtung, die sich vor ihm erstreckte. Weiches Grass wuchs auf dem Boden der Lichtung, das schon von einigen Pfoten platt getreten wurde. Viele andere Katzen waren auf der Lichtung. Ein Fels stand am anderen Ende der Lichtung und einen feuerrot getigerte Kätzin saß daneben. Das war das Lager des BlitzClans.
»Na komm!« rief Feuerjunges Aschenjunges zu und rannte über die Lichtung.
Aschenjunges folgte ihm, bis sie vor einem großen Haufen Beute zum stehen kamen. Feuerjunges Blick fiel auf eine große Maus und er zog sie aus dem Haufen.
»Sieh dir mal diese riesige Maus an.« miaute der rote Kater erstaunt.
Aschenjunges betrachtete nur wenig begeistert die Beute. Am liebsten würde er alleine das Lager erkunden. Als er sah, dass sein Bruder noch mit der Frischbeute beschäftigt war, ergriff Aschenjunges sie Chance und rannte davon.
Der graue Kater versteckte sich in einem Gebüsch vor seinem Bruder, als er plötzlich Gemurmel neben sich hörte. Aschenjunges schlich durch das Gebüsch weiter, bis er an die Wand eines Baues kam. Durch die Flechtenwand konnte er zwei Katzen sehen.Einen alten, hellgrau gesprenkelten Kater mit weißer Brust und eine dunkelgrau getigerte Kätzin.Der helle Kater trug einen Zweig, an dem schöne, rote Beeren hingen, in seinem Maul.
»Was hast du mit den Todesbeeren vor, Gänsebart?« fragte die dunkle Kätzin.
»Ich bring sie nur aus dem Lager, Rußfeder.« miaute der hellgraue Kater.
Ohne ein weiteres Wort der Kätzin abzuwarten ging Gänsebart aus dem Bau.
»Was machst du denn hier, Aschenjunges?« hörte Aschenjunges plötzlich hinter sich eine Stimme fragen.
Erschrocken drehte er sich um und sah, dass es Feuerjunges war.
»Ich habe mich hier nur ein wenig umgesehen.« antwortete Aschenjunges.
»Hier gibt es doch nichts zu sehen.« miaute der rote Kater. »Komm lieber mit zu Schneejunges.«
Feuerjunges rannte los. Aschenjunges stand noch eine Weile neben dem Heilerbau und sah seinem Bruder nach, dann rannte er hinter ihm her.

Aus der Ferne sah Aschenjunges Gänsebart, der mit den Beeren im Maul zu Feuerjunges und Schneejunges ging und sie ihnen vor die Pfoten legte. Der alte, graue Kater ging wieder zurück zu seinem Bau. Die Jungen sahen auf die roten Beeren vor ihren Pfoten, dann senkten sie ihre Köpfe hinab und wollten mit dem Fressen beginnen.
Da erinnerte sich Aschenjunges daran, dass Rußfeder diese Beeren Todesbeeren genannt hatte und rannte so schnell er konnte zu seinen Geschwistern.
»Halt!« rief er den Beiden zu.
Die Katzen sahen von den Beeren auf.
»Was ist los, Aschenjunges?« fragte Feuerjunges ihn, als er keuchend vor seinen Geschwistern zum stehen kam.
»Ihr dürft diese Beeren nicht essen.« keuchte Aschenjunges. Schneejunges sah ihn verwirrt an. »Warum?« fragte die weiße Kätzin.
»Ich habe gerade eine Katze beobachtet, die diese Beeren Todesbeeren genannt hat. Sie könnten vielleicht giftig sein.« antwortete Aschenjunges.
»Also ich hab keine davon gegessen.« miaute Feuerjunges.
Schneejunges gab kein Wort von sich. Plötzlich hörte Aschenjunges sie keuchen und drehte sich zu ihr um. Erschrocken sah er die kleine, weiße Kätzin keuchend und zitternd auf dem Boden liegen. Aschenjunges kreischte vor entsetzten auf. Sofort drehte sich eine weiße Kätzin mit goldbraunen Flecken um und rannte zu ihnen.
»Was ist passiert?« fragte sie.
Aschenjunges bekam vor Schreck kein Wort raus.
»Schneejunges ist einfach umgekippt.« antwortete Feuerjunges mit zitternder Stimme.
Die gefleckte Kriegerin sah sich um und bemerkte die roten Beeren.
»Hat sie eine von diesen Beeren gegessen?« fragte die Kätzin entsetzt und deutete auf die Todesbeeren.
Schüchtern nickte Feuerjunges. »Ich hole den Heiler, wartet hier.« miaute die gefleckte Kätzin hastig.
Jetzt kam auch Silberschein angerannt.
»Was ist passiert, Honigwolke?« fragte Silberschein die goldbraun gefleckte Kätzin.
»Schneejunges hat Todesbeeren gegessen.« antwortete die gefleckte Kriegerin. »Ich gehe jetzt den Heiler holen.«
Silberschein nickte, ging hastig zu Schneejunges und berührte ihr Junges mit der Nase an der Schulter.Die silberne Kätzin sah auf und blickte Feuerjunges an.
»Wo habt ihr die Beeren her?« fragte sie.
»Gänsebart hat sie uns gegeben.« antwortete der rote Kater eingeschüchtert. Gerade jetzt kam Honigwolke mit dem alten, grauen Kater und der dunkelgrau getigerten Kätzin wieder. Gänsebart ging auf Schneejunges zu, doch Silberschein stellte sich ihm in den Weg.
»Bleib von meinen Jungen weg!« fauchte die silbergraue Kätzin.
Verwirrt trat Gänsebart einen Schritt zurück. Einige weitere Katzen des BlitzClans hatten sich neugierig um das Geschehen versammelt. Nun trat Rußfeder an Silberscheins Seite und legte ihr sanft eine Pfote auf die Schulter.
»Beruhige dich Silberschein. Er will Schneejunges doch nur helfen.« miaute die dunkelgraue Heilerin ruhig.
Silberschein funkelte Gänsebart an und ohne den Blick von ihm abzuwenden antwortete sie: »Gänsebart hat Schneejunges die Todesbeeren gegeben!« 
Die Katzen, die das Geschehen beobachteten, sahen nun geschockt auf den alten Heiler. Rußfeder sah erst auf Schneejunges, dann zu Gänsebart.
»Es bringt nichts nur dazustehen und nichts zu tun.« miaute sie schließlich.
»Silberschein, ich werde sehen, was ich für Schneejunges tun kann.« miaute Rußfeder und sah der silbergrauen Königin in die Augen. Die Heilerin wandte sich kurz einem grauen Kater mit weiß gemustertem Schweif zu.
»Stromschweif, du bringst Gänsebart zu Lichtstern und erzählst ihr von dem Vorfall.«
Der Kater nickte und ging mit Gänsebart weg. Rußfeder ging zu Schneejunges, hob das sich am Boden krümmende Fellbündel auf und brachte sie Schnell zum Heilerbau. Die Versammlung der Katzen um sie löste sich langsam wieder auf.
Silberschein saß noch auf ihrem Platz und sah zu Boden. Langsam ging Aschenjunges auf sie zu. Die silbergraue Kätzin sah ihn an.
»Aschenjunges, hol bitte Feuerjunges und geh wieder in die Kinderstube.« miaute sie heiser.
Aschenjunges nickte langsam und ging zu Feuerjunges.
»Komm, wir sollen wieder in die Kinderstube.« miaute Aschenjunges zu seinem Bruder. Feuerjunges nickte nur und folgte Aschenjunges in die Kinderstube.

Silberschein hatte zu ihnen gesagt, sie sollten sich ausruhen, doch Aschenjunges konnte nicht schlafen. Feuerjunges schlief. Er war kurz nachdem sie in der Kinderstube angekommen waren vor Erschöpfung in seinem Nest zusammengebrochen und ist eingeschlafen.
Aschenjunges sah durch den Eingang der Kinderstube auf die Lichtung. Stromschweif und Gänsebart saßen noch immer bei Lichtstern und Silberschein war bei ihrer Schwester Honigwolke.
Angespannt sah Aschenjunges zum Heilerbau.
Er konnte jetzt nur hoffen, dass es Schneejunges bald wieder bessergehen würde. Aschenjunges wünschte sich er könnte mehr für seine Schwester tun.
Er sah wider zu Stromschweif, Gänsebart und Lichtstern. Die drei Katzen redeten noch kurz miteinander, dann sprang Lichtstern auf den Hochstein.

BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan Kapitel 2 BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan[]

»Alle Katzen, die alt genug sind um selbst Beute zu jagen, mögen sich zu einem Clan Treffen unter dem Hochstein versammeln!« verkündete Lichtstern.
Die Katzen des BlitzClans strömten über die Lichtung und nahmen unter dem Hochstein platz. Aschenjunges blickte neugierig aus dem Eingang der Kinderstube zu den versammelten Katzen.
Nun hob Lichtstern erneut ihre Stimme.
»Mir ist zu Ohren gekommen, dass unser Heiler Gänsebart den Jungen Todesbeeren gegeben hat.« miaute die Anführerin. Unruhiges Gemurmel breitete sich unter den versammelten Katzen aus. Lichtstern wartete noch einen Moment, bis sich das Gemurmel gelegt hatte, dann befahl sie Gänsebart mit einer Schweifbewegung nach vorne zu treten.
»Nun Gänsebart.« begann die rot getigerte Anführerin. »Was hast du dazu zu sagen?« Der alte, graue Kater sah unruhig durch die Gegend. »Ich...Ich wusste nicht, dass das Todesbeeren waren. Ich habe sie mit anderen Beeren verwechselt.« stotterte er.
Aschenjunges blickte misstrauisch zu dem alten Heiler. Er konnte sich genau daran erinnern, dass Rußfeder zu Gänsebart sagte, dass dies Todesbeeren waren.
»Nun, wenn du schon keine Todesbeeren erkennen kannst, dann können wir uns auf dich als Heiler nicht mehr verlassen.« miaute Lichtstern und sah Gänsebart eindringlich an. Der graue Kater sah zu Boden.
»Du wirst heute in den Bau der Ältesten ziehen. Rußfeder wird ab heute unsere Heilerin sein.« verkündete Lichtstern.
Aschenjunges sah in seine Gedanken versunken auf die Lichtung.
Wenn Gänsebart doch wusste, dass es Todesbeeren waren, warum hat er sie Schneejunges und Feuerjunges gegeben? fragte sich Aschenjunges.
Gerade in dem Moment kam Rußfeder über die Lichtung zu den versammelten Katzen. Sie sah Gänsebart mit einem misstrauischem, aber auch enttäuschtem Blick an.
»Wie geht es Schneejunges?« fragte Lichtstern die dunkelgrau getigerte Heilerin.
»Es scheint ihr schon etwas besser zu gehen, aber momentan kann ich noch nicht feststellen, ob sie es überleben wird.« antwortete Rußfeder mit gesenktem Blick.
Jetzt wurde es Aschenjunges klar. Rußfeder wusste auch, dass Gänsebart gelogen hatte, als er sagte er wusste nicht, dass es Todesbeeren waren.
Es war kein Versehen, es war Absicht. Gänsebart wollte Schneejunges töten.
Am liebsten wäre Aschenjunges über die Lichtung gestürmt und hätte es dem Clan gesagt, aber an Rußfeders Blick erkannte er, dass sie es wusste, es dem Clan aber nicht sagen wollte. Noch nicht.

»Aschenjunges, was machst du da?« hörte Aschenjunges plötzlich eine Stimme hinter sich fragen. Er drehte sich um. Die Frage kam von Sturmblüte.
Die silbergraue Königin lag auf der Seite und blickte Aschenjunges mit ihren blauen Augen an. Aschenjunges Blick fiel auf den stark angeschwollenen Bauch der Kätzin. Es würde nicht mehr lange dauern, bis auch sie Junge bekommen würde.
»Es ist dir nicht erlaubt bei einer Clan-versammlung zu lauschen.« miaute sie.
»Aber ich wollte nur wissen was jetzt mit Schneejunges ist.« rechtfertigte sich Aschenjunges.
Sturmblüte schnurrte sanft und berührte seine Stirn mit ihrer Nase. »Es wird ihr bestimmt bald besser gehen.« miaute sie. Aschenjunges erwiderte nichts.
»Danke, dass du auf sie aufgepasst hast, Sturmblüte.« miaute Silberschein, als sie in die Kinderstube kam.
Aschenjunges ging auf seine Mutter zu. »Weißt du wie es Schneejunges geht?« fragte er sie schüchtern. Silberschein schüttelte langsam den Kopf.
»Ich weiß es nicht genau, aber Rußfeder sagte, dass wir morgen ganz sicher ein können, ob sie es überlebt.« miaute sie heiser.
»Nun gut, Aschenjunges, geh jetzt bitte auch schlafen.« bat ihn seine Mutter.
Aschenjunges nickte und rollte sich neben Feuerjunges zusammen. Einige Zeit lag er noch wach, aber dann schlief er vor Erschöpfung ein.

Aschenjunges spürte wie etwas an ihm rüttelte und wachte auf. Er sah Silberschein und Feuerjunges vor sich stehen.
»Wir gehen jetzt zum Heilerbau um nach Schneejunges zu sehen.« miaute Silberschein leise.
Aschenjunges stand auf und streckte sich. »Gut, ich bin so weit.« miaute er.
Silberschein nickte und ging aus der Kinderstube. Feuerjunges und Aschenjunges folgten ihr.
Als sie vor dem Heilerbau ankamen hielt Aschenjunges noch einen Moment lang inne, bevor er in den Bau trat.
An den Seiten des Baus waren Heilkräuter aufgereiht. Vor sich sah Aschenjunges ein Moosnest, in dem ein kleines, weißes Fellbündel lag. Aschenjunges brauchte nicht lange um zu erkennen, dass dies Schneejunges war. Sie regte sich nicht und Aschenjunges versuchte den leeren Blick seiner Mutter zu ignorieren.
Er grub seine Nase in das weiche Fell seiner Schwester.
Ihr kleiner Körper war eiskalt und ihr warmer Duft wurde von einem seltsamen Geruch überdeckt. Aschenjunges konnte all diese Anzeichen nun nicht länger ignorieren, doch er wollte es nicht wahrhaben.
Schneejunges war tot.
Rußfeder schlich langsam herbei und legte ihren Schweif um Aschenjunges.
»Es tut mir so leid. Ich hab mein Bestes getan, aber mein Bestes war einfach nicht gut genug.« miaute die dunkelgraue Heilerin betrübt.
»Es ist doch nicht deine Schuld, Rußfeder.« miaute Silberschein mit vor Trauer kratziger Stimme.
Die dunkelgrau getigerte Kätzin schüttelte den Kopf. »Ich hätte sie retten können, aber ich hab es nicht geschafft.« miaute sie.
Aschenjunges drückte seine Schnauze noch fester an den kalten Körper seiner Schwester. Es war nicht Rußfeders Schuld, dass Schneejunges tot war, es war Gänsebarts Schuld.
»Feuerjunges, Aschenjunges, es tut mir leid, dass ihr wegen meiner Unfähigkeit als Heilerin in einem so jungem Alter schon solche Trauer verspüren müsst.« miaute Rußfeder heiser.
Wie ein Schlag breitete sich der Schmerz und die Trauer in Aschenjunges' Magen aus.
»Dich trifft keine Schuld, Rußfeder.« miaute Silberschein.
Aschenjunges drückte seine Nase fest in das Fell seiner Schwester und versuchte somit noch ein letztes mal ihre wärme zu spüren, doch ihr Körper blieb eiskalt. Er achtete nicht mehr auf das, das um ihn herum geschah. Plötzlich spürte er eine leichte Wärme, die sich wie ein weicher Pelz an ihn schmiegte.
Hab keine Angst um mich. Hörte er eine kleine, zierliche Stimme sagen, die so leise war, als wäre sie sie nicht da, doch Aschenjunges hörte sie.
Ich habe mich jetzt dem SternenClan angeschlossen. Ich bin immer in deiner nähe, auch wenn du mich nicht siehst.
Die Wärme verblasste langsam und um Aschenjunges herum wurde es plötzlich eiskalt. Schneejunges Worte hallten noch immer in Aschenjunges Kopf nach.
»Aschenjunges, Silberschein will mit der Totenwache beginnen.« miaute Feuerjunges betrübt.
Aschenjunges schreckte aus seinen Gedanken hoch. Er ließ von Schneejunges' totem Körper ab. Silberschein nahm ihre Leiche am Nackenfell und trug sie auf die Lichtung.
Aschenjunges sah ihr hinterher. Er verspürte eine plötzliche Wut auf Gänsebart, als er realisierte, dass der ehemalige Heiler an Schneejunges' Tod verantwortlich war.
Ohne ein Wort zu sagen rannte Aschenjunges aus dem Heilerbau über die Lichtung und stürmte in den Bau der Ältesten.
Aschenjunges sah Gänsebart in einem Moosnest liegen, neben ihm lagen Braunschweif und Schiefzahn.
»Was ist denn los, Aschenjunges?« fragte Braunschweif. Aschenjunges starrte Gänsebart verärgert an und ignorierte die braun gefleckte Älteste.
»Wie geht es Schneejunges?« fragte Braunschweif.
Aschenjunges wandte sich ihr kurz zu. Sie sah ihn mit einem warmen Blick an.
»Schneejunges ist tot.« miaute Aschenjunges kühl.
Er wandte sich wieder an Gänsebart und deutete mit dem Schweif auf ihn.
»Und er ist daran schuld!« 
Gänsebart sah Aschenjunges nichtsahnend an.
»Warum hast du das getan?« fragte er den alten Kater.
»Aschenjunges, es tut mir leid. Es war ein Unfall.« miaute Gänsebart.
»Ich weiß, dass es kein Unfall war. Du hast sie umgebracht!« fauchte Aschenjunges.
Es schien, als wurde der gesamte Wald für einen Augenblick den Atem anhalten.
»Was redest du da?« fragte Gänsebart.
»Ich habe gesehen, wie du die Todesbeeren aus dem Heilerbau getragen und sie Schneejunges und Feuerjungs gegeben hast. Rußfeder hat dir gesagt, dass es Todesbeeren waren. Du wusstest, das diese Beeren sie töten würden!« zischte Aschenjunges. »Also, wieso wolltest du Schneejunges töten?«
»Glaub mir Aschenjunges, ich wollte nicht Schneejunges töten. Nicht sie.« miaute der alte, graue Kater.
»Wie meinst du das?« fragte Aschenjunges erschrocken.
»Die Beeren waren nicht für sie, sie waren für deinen Bruder.« miaute Gänsebart.
Aschenjunges schnappte erschrocken nach Luft. »Warum wolltest du Feuerjunges töten?« fragte er.
Gänsebart knurrte tief. »Du bist zu Jung um das zu verstehen!« fauchte er. »Und jetzt verschwinde!«
Aschenjunges war für einen Moment vor schock wie gelähmt, dann drehte er sich um und rannte aus dem Bau der Ältesten.

In der Mitte des Lagers sah er noch immer Schneejunges' toten Körper liegen. Einige Katzen hatten sich hier versammelt und trauerten um sie. Aschenjunges sah sich auf der Lichtung nach Feuerjunges um.
Nachdem er wusste, dass Gänsebart es eigentlich auf seinen Bruder abgesehen hatte, machte er sich Sorgen, ihn auch noch zu verlieren.
Aschenjunges rannte zur Kinderstube und sah dort, zu seinem erleichtern, Feuerjunges in seinem Nest liegen. Er schlich auf den roten Kater zu und legte sich neben ihn. Aschenjunges war außer Atem, als er sich an Feuerjunges schmiegte.
Bitte Schneejunges, lass nicht zu, dass Feuerjunges etwas passiert!

BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan Kapitel 3 BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan[]

Es waren bereits einige Monde vergangen seit Schneejunges' Tod.
Nun hatte auch Sturmblüte ihre Jungen bekommen. Sie hatte zwei gesunde Junge zur Welt gebracht. Eine Kätzin und einen Kater. Aschenjunges hat darauf bestanden die Kätzin Mondjunges zu nennen, da ihn die silberne Tigerung auf ihrem weißen Fell ihn an den Mond erinnerte. Der Kater hatte den Namen Buchenjunges bekommen.
Aschenjunges mochte Mondjunges schon seit ihrer Geburt. Er wagte es zwar nicht auszusprechen, aber er mochte Mondjunges, weil sie ihn an Schneejunges erinnerte.
Feuerjunges und Aschenjunges waren nun schon fast sechs Monde alt. Sie waren ungefähr einen Mond älter als Mondjunges und Buchenjunges.
Das Licht der Morgendämmerung strahlte durch das Brombeergebüsch in die Kinderstube. Aschenjunges blinzelte dem Sonnenlicht entgegen, bis er schließlich vollständig seine Augen öffnete. Er sah zu Mondjunges, die noch immer zusammengerollt in ihrem Nest lag und schlief. Aschenjunges überlegte, ob er Mondjunges wecken sollte.
Einerseits freute sich Aschenjunges darauf ein Schüler zu werden, andererseits wollte er nicht den Bau wechseln, da er dann einen Mond darauf warten musste, dass Mondjunges auch eine Schülerin werden würde.
Aschenjunges stand langsam auf und streckte sich. Er schritt langsam auf Mondjunges zu und setzte sich neben sie. Mit einer Pfote stupste er sie an.
»Mondjunges.« flüsterte er. »Wach auf.«
Die weiße Kätzin stand auf und streckte sich, dann setzte sie sich ebenfalls hin und gähnte einmal. »Was ist denn los, Aschenjunges?« fragte sie.
»Können wir vielleicht außerhalb der Kinderstube miteinander reden?« fragte Aschenjunges schüchtern.
Mondjunges nickte. »Natürlich.« miaut sie und ging vor ihm aus der Kinderstube. Aschenjunges folgte ihr aus der Kinderstube und setzte sich neben sie.
»Was willst du mir denn sagen?« fragte Mondjunges.
»Ich wollte dir nur sagen, dass ich ein wenig angst davor habe zum Schüler ernannt zu werden, weil wir dann nicht mehr im selben Bau schlafen können und ich dich bestimmt vermissen werde.« miaute Aschenjunges. Mondjunges schloss ihre dunkelblauen Augen und schnurrte.
»Aber ich bin doch nur einen Mond jünger als du. In dem einen Mond kannst du mich ja öfter besuchen kommen.« miaute sie.
»Es gibt noch etwas, dass ich dir sagen möchte.« miaute Aschenjunges und sah zu Boden.
»Was denn?« fragte Mondjunges leicht besorgt.
»Ich habe auch angst dich zu verlieren. Ich muss immerzu an Schneejunges denken.
Ich will nicht, dass dir auch noch etwas passiert.« miaute Aschenjunges und sah sie jetzt wieder an. Mondjunges presste ihre Schnauze an seinen Kopf und schnurrte leise.
»Ich will auch nicht das dir etwas passiert.« miaute sie. »Als Schüler musst du kämpfen und ich habe angst, dass dir dabei etwas passiert.«
Aschenjunges begann ebenfalls leise zu schnurren.
»Ich habe immer noch Feuerjunges an meiner Seite.« miaute er. »Er ist für mich da und ich für ihn. Und für dich werde ich auch immer da sein, Mondjunges.«
»Und ich habe auch noch Buchenjunges.« miaute sie.
»Wobei ich meistens eher für ihn da sein muss, als er für mich.« fügte Mondjunges mit einem amüsiertem Schnurren hinzu.
Sie hob den Kopf und sah Aschenjunges in die Augen. Nun kam Feuerjunges gähnend aus der Kinderstube spaziert. »Habe ich da gerade meinen Namen gehört?« fragte Feuerjunges und stupste Aschenjunges liebevoll an die Schulter.
»Kann sein.« antwortete Aschenjunges. »Kommt ganz darauf an, wie viel du mitgehört hast.«
»Ich habe nur gehört, dass Mondjunges sich wegen unserer Schülerzeremonie Sorgen macht und dann hab ich meinen Namen gehört.« miaute Feuerjunges.
»Ist ja nicht so wichtig.« miaute Mondjunges und sah Feuerjunges an. Der rote Kater streckte sich und gähnte noch einmal.
»Ist Buchenjunges eigentlich schon wach?« fragte Aschenjunges. Feuerjunges schüttelte den Kopf. »Nein, der schläft noch.« antwortete er.
Aschenjunges versuchte ein amüsiertes Schnurren zu unterdrücken. »War klar, dass Buchenjunges noch schläft.« miaute er.
Mondjunges nickte. »Ich mache mir mehr Sorgen wegen Buchenjunges. Wenn er ein Schüler ist muss er oft früh aufstehen.« miaute sie amüsiert. Feuerjunges und Aschenjunges fingen ebenfalls an amüsiert zu schnurren. Plötzlich hörte Feuerjunges auf zu schnurren.
»Wie wäre es, wenn wir in die Kinderstube gehen und Buchenjunges wecken?« fragte er die beiden Katzen.
Aschenjunges nickte. »Gute Idee.« miaute er. Auch Mondjunges stimmte zu. Die drei Katzen zwängten sich durch den Eingang des Brombeergebüschs und gingen auf Buchenjunges zu, der noch immer in seinem Nest zusammengerollt lag und schlief. Mondjunges stupste ihren Bruder sanft mit einer Pfote an.
»Aufwachen, Buchenjunges.« miaute sie zart, doch Buchenjunges schlief weiter.
»So kriegst du Buchenjunges bestimmt nicht wach.« flüsterte Feuerjunges. »Ich zeig dir wie man das macht.«
Feuerjunges machte einen Satz und landete auf Buchenjunges. Der weiße Kater mit braun getigerten Pfoten schreckte hoch und sah geschockt auf Feuerjunges, der noch immer auf ihm lag.
»Was soll das, Feuerjunges?« fragte Buchenjunges gereizt.
»Wir wollten dich wecken.« antwortete Feuerjunges.
»Geht das nicht auch ein wenig sanfter!« zischte Buchenjunges. Feuerjunges schüttelte den Kopf. »Wir haben schon versucht dich sanfter zu wecken.«
Mit einem leisen knurren erhob sich Buchenjunges auf die Pfoten und streckte sich.
»Wollen wir jetzt vielleicht nach Draußen gehen?« fragte Aschenjunges. Die anderen Katzen nickten. »Gerne.« miaute Mondjunges und ging voran aus dem Brombeergebüsch. Feuerjunges, Buchenjunges und Aschenjunges folgten ihr.
Als sie auf die Lichtung kamen, sah Aschenjunges Gänsebart und Dunkelstreif vor dem Bau der Ältesten sitzen. Sie unterhielten sich, waren aber zu weit weg, als das Aschenjunges sie hören konnte. Gänsebart funkelte Aschenjunges böse an, als dieser zu ihm rüber sah. Aschenjunges erwiderte Gänsebarts Blick und wandte sich dann wieder den anderen Jungen zu.
Mondjunges hatte sich hingesetzt und erzählte den Anderen etwas. Doch Aschenjunges hörte ihr nicht richtig zu. Er fragte sich, was Dunkelstreif mit Gänsebart besprochen hatte.
Aschenjunges drehte sich noch einmal zu ihnen um, doch Dunkelstreif war bereits wieder gegangen. Nur Gänsebart saß noch vor seinem Bau und funkelte Aschenjunges an. Aschenjunges ließ seinen Blick weiter über die Lichtung schweifen.
Nun sah er Dunkelstreif bei Schattenfrost, dem Zweiten Anführer, sitzen. Er redete angestrengt auf Schattenfrost ein, doch sie waren zu weit weg, so das Aschenjunges sie hören konnte.
Aschenjunges' Gedanken wirbelten in seinem Kopf umher.
Was will Dunkelstreif jetzt von Schattenfrost? fragte er sich.
»Aschenjunges?« hörte er Mondjunges plötzlich fragen. Ihre Stimme riss ihn wieder aus seinen Gedanken.
»Ja? Was ist, Mondjunges?« fragte er sie. »Du hast plötzlich so abwesend gewirkt.« miaute Mondjunges besorgt. Aschenjunges sah sich rasch um.
»Ich hab nur etwas nachgedacht.« miaute er schließlich.
Aus dem Augenwinkel beobachtete Aschenjunges noch immer seinen Vater, der auf den Zweiten Anführer des BlitzClans einredete.
»Und worüber?« fragte Feuerjunges. »Ach, nicht so wichtig.« miaute Aschenjunges. »Kommt, lasst uns spielen gehen.«
Aschenjunges rannte voraus über die Lichtung. Mitten auf der Lichtung kam er zum stehen und sah zu den Anderen herüber.
»Na kommt!« rief er und wartete, bis sie bei ihm angekommen waren.

BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan Kapitel 4 BlitzClanNachtClan-0SturmClan-0Seeclan[]

»Feuerjunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Feuerpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« verkündete Lichtstern.
Aschenjunges konnte die Aufregung seines Bruders spüren. Auch Aschenjunges war aufgeregt und bearbeitete mit seinen Krallen den Boden. Er sah sehnsüchtig zur Kinderstube.
Mondjunges und Buchenjunges saßen im Eingang der Kinderstube und blickten neugierig zu den versammelten Katzen. Lichtstern wandte sich nun an Dunkelstreif.
»Dunkelstreif, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Schiefzahn hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Feuerpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst.« verkündete die rot getigerte Anführerin.
Dunkelstreif trat nach vorne und berührte mit seiner Nase die von Feuerpfote.
Lichtstern blickte nun zu Aschenjunges. Er versuchte dem Blick seiner Anführerin standzuhalten.
»Aschenjunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Aschenpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« verkündete Lichtstern.
Sie sah sich unter den versammelten Katzen um und Aschenpfote tat es ihr gleich. Vor Aufregung bohrte Aschenpfote seine Krallen in den Boden, als er darauf wartete, dass Lichtstern seinen Mentor nennen würde.
Die Anführerin musterte eine schwarze Kriegerin.
»Rabensee, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Habichtfeder hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst die Mentorin von Aschenpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst.«Verkündete Lichtstern.
Die schwarze Kriegerin trat nach vorne und berührte Aschenpfotes Nase mit ihrer, genau wie es Dunkelstreif bei Feuerpfote getan hatte.
»Feuerpfote! Aschenpfote!« jubelten die versammelten Katzen.

Als sich die Versammlung langsam auflöste standen die neu ernannten Schüler noch immer vor dem Hochstein. Aschenpfote sah zu seinem Bruder, der Dunkelstreif mit großen Augen ansah.
»Und was machen wir heute?« fragte der rote Kater seinen Mentor. Dunkelstreif tauschte einen kurzen Blick mit Rabensee.
»Wir werden euch heute unser Territorium und die Grenzen zeigen.« antwortete der dunkel getigerte Kater.
Feuerpfote hüpfte aufgeregt umher und freute sich auf seinen ersten Ausflug aus dem Lager. Obwohl er sich selbst darüber freute, das Lager endlich verlassen zu dürfen, breitete sich Trauer in Aschenpfote aus, als er daran dachte, dass Schneejunges Heute, bei der Zeremonie, hätte neben ihnen stehen können. Es ist alles Gänsebarts Schuld!
Die Wut und die Trauer verblassten, als Aschenpfote eine weiße Kätzin über die Lichtung rennen sah.
Es war Mondjunges, die gefolgt von ihrem Bruder Buchenjunges auf ihn und Feuerpfote zu rannte.
»Bevor ihr geht, wollten wir euch auch noch einmal gratulieren.« miaute Mondjunges, als sie vor ihnen zum stehen kam.
Aschenpfote drückte sein Gesicht an ihre Schulter und begann zu schnurren. Mondjunges tat es ihm gleich und so blieben sie einige Zeit stehen. Erst als Aschenpfote ein ungeduldiges knurren von Dunkelstreif vernahm, ließ er von ihr ab.
»Kommst du jetzt endlich, oder willst du hier Wurzeln schlagen?« miaute Feuerpfote und sprang dabei aufgeregt um seinen Bruder herum.
Mondjunges sah Aschenpfote enttäuscht an, dann sagte sie: »Wir können uns ja später noch einmal unterhalten.« 
Der graue Schüler nickte und sah Mondjunges hinterher, als sie mit Buchenjunges zurück zur Kinderstube ging.

Als die vier Katzen auf den Ausgang des Lagers zu gingen, wirbelten Aschenpfotes Gedanken durch seinen Kopf. Er konnte nur an Mondjunges und Schneejunges denken. Seinen Blick ließ er auf den Boden gerichtet, während er zum ersten mal durch den Brombeertunnel das Lager des BlitzClans verließ.
Erst als sie den Tunnel durchquert hatten, sah Aschenpfote vom Boden auf. Ein dicht bewachsener Wald erstreckte sich vor ihm. Das Sonnenlicht schien durch die Kronen der Bäume und tauchte den Wald in ein grün schimmerndes Licht. Einige Büsche und Kräuter wuchsen auf dem Waldboden und um einige der Bäume schlängelten sich grüne Ranken.
Aschenpfote war vollkommen überwältigt von diesem Anblick. Zum ersten mal sein einigen Monden war sein Kopf völlig frei von seinen trüben Gedanken.
Erst, als Rabensee neben ihm auftauchte wendete er den Blick vom Wald ab.
»Bist du bereit für deinen ersten Ausflug als Schüler?« fragte die schwarze Kriegerin.
Aschenpfote nickte aufgeregt.
Rabensee erwiderte sein Kopfnicken.
»Gut, dann gehen wir jetzt los auf eure erste Patrouille.« sagte sie und kurz darauf machten sich die Katzen auf den Weg.

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