WarriorCats-Erfindung Wiki
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»Der Schatten des Mamorbaums fällt auf die junge Birke und nur das eigene Blut kann dies verhindern.«



Silberbluts Schicksal: Prolog[]

Es war eine stürmische Nacht. Der Wind zerrte an den Baumkronen, während der Fluss mit ihm um die Wette rauschte. Ein Klagelaut zerriss die Nacht. In der Kinderstube des SturmClans brachte Nebelschleier ihr Junges zur Welt. "Es tut so schrecklich weh", stöhnte Nebelschleier und stieß einen weiteren Klagelaut aus. "Du schaffst das, Nebelschleier. Davon bin ich überzeugt", miaute Steinschwinge, der Heiler des SturmClans. Nebelschleier stieß einen letzten, sehr lauten Klagelaut aus und hörte auf zu zittern. Hinter ihr lag ein maunzendes Bündel Fell. "Du hast es geschafft!" Hirschsprung, der Zweite Anführer des SturmClans und Nebelschleiers Gefährte, leckte ihr Ohr. Nebelschleier begann währendessen das hilflose Bündel Fell eifrig zu lecken. "Es ist eine Kätzin", stellte sie glücklich fest. "Eine Kätzin!", hauchte Hirschsprung. "Wie schön ihr silbernes Fell glänzt!" "Ja", flüsterte Nebelschleier. "Ich finde, sie sollte Silberjunges heißen." Hirschsprung schnurrte. "So soll es sein." Er vergrub seine Nase in Silberjunges' Fell. "Willkommen in der Familie, Silberjunges."

Silberbluts Schicksal: Kapitel 1 - Die Entscheidung[]

"Hab dich!" Silberjunges sprang und landete direkt auf Haseljunges' Rücken. Beide purzelten quer durch das Lager, bis sie im Heilerbau gegen Steinschwinge stießen. Beide erschraken sich, rappelten sich schnell wieder auf und guckten ihn mit großen Augen an. Silberjunges und Haseljunges bearbeiteten mit ihren Pfoten verlegen den Boden. "Entschuldigung, Steinschwinge. Wir wollten dich nicht -", Silberjunges brach ab. Ein köstlicher Duft von frisch gesammelter Katzenminze stieg ihr in die Nase. Sie trabte in Richtung des köstlichen Duftes und schnupperte vorsichtig an den Stängeln. "Ist das hier Katzenminze?", fragte Silberjunges. Steinschwinge schnurrte. "Ja, das ist Katzenminze, meine Liebe. Man benutzt sie, um den Grünen- und den Schwarzen Husten zu bekämpfen." Silberjunges betrachtete Steinschwinge mit leuchtenden Augen. Doch plötzlich sah man Unsicherheit in ihren Augen blitzen. "Ist es toll, eine Heilerkatze zu sein?", fragte sie vorsichtig. "Ja, das ist es. Du sammelst Kräuter und bewahrst deine Clan-Gefährten vor dem Tod. Außerdem versammeln wir Heiler uns an Halbmonden in der Höhle der Sterne und sprechen dort mit unseren Ahnen vom SternenClan", miaute Steinschwinge. Silberjunges' Augen wurden groß. "Wow, eine Heilerkatze zu sein ist bestimmt toll", miaute sie aufgeregt. "Silberjunges, komm endlich!", drängelte Haseljunges. Die Morgensonne ließ ihr haselnussbraunes Fell leuchten. "Oder willst du dich im Heilerbau langweilen?" Silberjunges seufzte. "Ist gut ich komme!", rief sie und trottete in Richtung Ausgang. Silberjunges drehte sich noch einmal um und blickte Steinschwinge fragend an. "Wenn ich 6 Monde alt bin, darf ich dann deine Schülerin werden?", fragte sie leise. Steinschwinge wirkte überrascht und schnurrte. "Natürlich darfst du das. Ich werde mit Weidenstern darüber sprechen." "Danke!", hauchte Silberjunges und rannte Haseljunges aus dem Heilerbau auf die Lichtung.

Mittlerweile war es nach Sonnenhoch. Silberjunges lag zusammengekuschelt neben ihrer Mutter und döste friedlich. "Du warst im Heilerbau, habe ich gehört. Was gab es denn dort zu sehen?", fragte Nebelschleier und leckte Silberjunges zwischen den Ohren. "Steinschwinge hat mir erklärt, wozu man Katzenminze benutzt und was eine Heilerkatze so den ganzen Tag macht. Kräuter sammeln, Katzen heilen, mit unseren Ahnen sprechen ... Es ist einfach so wunderbar! Wenn ich 6 Monde alt bin, werde ich Steinschwinges Schülerin!", erzählte Silberjunges eifrig. Nebelschleier wirkte überrascht. Dann schnurrte sie. "Du wirst bestimmt die beste Heilerin, die die Clans jemals gesehen haben." "Ja, das werde ich!" Silberjunges schnurrte und kuschelte sich eng an Nebelschleier. "Die beste Heilerin, die die Clans jemals gesehen haben", murmelte sie und schlief friedlich und schnurrend ein.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 2 - Endlich ist es so weit![]

"Alle Katzen, die alt genung sind, um ihre eigene Beute zu erlegen, fordere ich auf, sich unter dem Clan-Felsen zu versammeln!" Weidensterns Stimme hallte durch das ganze Lager. Nebelschleier und ihre Schwester Adlerflug waren eifrig dabei, ihre Jungen zu putzen. "Endlich ist es soweit", jubelte Silberjunges. "Endlich werden wir zu Schülern ernannt!" "Ich hoffe, das Habichtschnee mein Mentor wird", hauchte Sandjunges, Haseljunges' Bruder. "Er ist so ein guter Kämpfer!" Haseljunges konnte kaum still stehen. "Und ich hoffe, dass Hirschsprung mein Mentor wird!", jubelte sie. Adlerflug schnurrte. "Ihr werdet beide bestimmt fabelhafte Mentoren bekommen." Sie blickte in Richtung Scharfkralle, ihrem Gefährten. Silberjunges, Haseljunges und Sandjunges rannten eilig in die Menge ihrer Clan-Gefährten. Nebelschleier und Adlerflug setzten sich neben ihre Gefährten. "Heute ist der Tag gekommen, an dem wir drei neue Schüler im Clan begrüßen können. Sandjunges, Haseljunges und Silberjunges, tretet vor.", sprach die große Anführerin. Eilig trabten die drei Jungen in die Mitte der Lichtung. "Ihr seid nun sechs Monde alt. Alt genug, um ein Schüler zu werden. Sobald diese drei Jungen ihre Ausbildung aufnehmen, werden sie Sandpfote, Haselpfote und Silberpfote heißen. Der SternenClan wird sie über ihre Wege geleiten. Saphirblick, du bist nun bereit, für deinen ersten Schüler. Du wurdest hervorragend ausgebildelt und sollst nun das, was du gelernt hast, an Sandpfote weitergeben.", miaute Weidenstern. Saphirblick trat aus der Menge, um ihren Schüler Sandpfote Nase an Nase zu begrüßen. "Mamorschatten, ich werde dir Haselpfote anvertrauen. Geleite ihre Pfoten auf dem richtigen Weg.", miaute Weidenstern. Mamorschatten, ein dunkelbraun mamorierter Kater, trat aus der Menge. Er war einer der angesehensten Katzen des SturmClans und außerdem von Weidenstern die zweite Wahl zum Zweiten Anführer gewesen. Er begrüßte Haselpfote Nase an Nase. "Ich werde aus dir die beste Kriegerin machen, den der SturmClan jemals gesehen hat", murmelte er. Haselpfote juchzte vor Freude. Weidenstern fuhr fort. "Silberpfote, du hast dich entschieden, den Weg einer Heilerin zu wählen. Von nun an ist Steinschwinge dein Mentor. Der SternenClan wird deine Pfoten bis zum tode geleiten." Steinschwinge kam nach vorne und begrüßte seine Schülerin Nase an Nase. "Ich bin jetzt schon sehr stolz auf dich!", schnurrte er. "Sandpfote! Haselpfote! Silberpfote!" Der ganze Clan stimmte mit ein. Silberpfote blickte stolz zu ihrer Mutter und zu ihrem Vater. Sie sahen beide so aus, als würden sie gleich vor Stolz platzen. Als sich die Menge wieder auflöste, kam Haselpfote zu Silberpfote angetrottet. "Du wirst keine Kriegerin? Ich habe mir so sehr gewünscht, dass wir mal Seite an Seite jagen können", miaute sie traurig. Silberpfote fühlte mit ihr. "Keine Sorge, es ist ja nicht so, dass wir uns nie wieder sehen. Dafür kann ich deine Wunden behandeln, wenn du von einer erfolgreichen Schlacht wiederkommst", schnurrte Silberpfote ihrer Freundin ins Ohr. "Haselpfote! Kommst du mit, das Territorium erkunden?", rief Mamorschatten seine Schülerin ungeduldig. Haselpfotes Augen hellten sich auf. "Ja, ich komme! Bis später, Silberpfote!" Mit diesen Worten sauste sie Richtung Lagerausgang.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 3 - Vertrauenswürdig oder nicht?[]

"Nun, Silberpfote, lehre ich dich in Kräuterkunde. Was ist das hier?" Steinschwinge deutete mit einer Kralle auf eine, stachelige, silberglänzende, Pflanze. Silberpfote dachte nach. "Das ist Silberdistel. Man muss sie zu einem Brei zerkauen und dem Patienten in das Maul treufeln. Es wirkt gegen schwachen Husten wie Weißen- und Gelben Husten" , miaute sie nachgedacht und blickte zu Steinschwinge. "War das richtig?" Silberpfote sah ihren Mentor fragend an. Steinschwinge schnurrte. "Ja, das war es. Du lernst schnell, Silberpfote. Komm jetzt machen wir eine Pause. Geh doch zum Frischbeutehaufen und iss ein wenig." Silberpfote nickte nur und sprang fröhlich zum Frischbeutehaufen. Sie entschied sich für einen fetten Wühler. Damit ging sie zum Schülerbau, wo sich Bienenpfote und Haselpfote unterhielten. "Mamorschatten und ich haben heute die Drehsprung-Attacke geübt. Ich hab sie direkt beim ersten Versuch perfekt hinbekommen! Du hättest mal das Gesicht von Sandpfote sehen sollen! Er hat echt doof aus seinem Pelz geguckt." Haselpfote erzählte schnurrend von ihrem Erlebnis. "Haha sehr lustig!" Sandpfote trottete murrend aus dem Schülerbau und ging in Richtung Frischbeutehaufen. Silberpfote gesellte sich zu Haselpfote und Bienenpfote. "Hey ihr zwei! Wie war so euer Tag?", fragte Silberpfote. Bienenpfote verzog das Gesicht. "Ich musste heute Moos sammeln gehen für die Ältesten. Die haben sich nur beschwert! Die sollten mal glücklich sein, das ich ihren Pelz nicht mit meinen Krallen bearbeitet habe!" "Dann hättest du aber noch mehr Moos sammeln müssen", neckte Haselpfote sie. Bienenpfote schnaubte verächtlich. Haselpfote wandte sich zu Silberpfote. "Was hast du heute gemacht?" "Das übliche. Kräuterkunde. Ich musste erklären wozu benutzt Silberdistel", miaute Silberpfote. "außerdem hat Steinschwinge gesagt, dass ich morgen mit dir und Sandpfote zum Kampftraining gehen kann!" Haselpfotes Augen leuchteten. "Au ja! Dann zeige ich dir meine Kampftricks, die ich geübt habe!", miaute sie. Es raschelte im Lagereingang. Mamorschatten kam von der Jagd wieder. In seinem Maul baumelte ein Kaninchen. Ein sehr großes und fettes Kaninchen. "Schau dir das Kaninchen an! Wie riesig es ist! Wow, Mamorschatten ist so ein toller Mentor!", miaute Haselpfote aufgeregt. Mamorschatten ging in Richtung Anführerbau und kurze Zeit später trat er mit Weidenstern aus dem Bau. "Alle Katzen, die alt genung sind, um ihre eigene Beute zu erlegen, fordereich auf, sich unter dem Clan-Felsen zu versammeln!", jaulte Weidenstern. Haselpfote und Silberpfote schauten sich verwirrt an. "Was ist passiert?", flüsterte Silberpfote fragend und ging in Richtung Clan-Felsen. Haselpfote setzte sich neben Silberpfote und leckte ihre Pfote. "Vielleicht hat das etwas mit dem Kaninchen-", Haselpfote brach ab, als Mamorschatten anfing zu sprechen. "Heute morgen an der WolkenClan-Grenze wurde meine Jagdpatrouille von WolkenClan-Krieger angegriffen." Alle schnappten entsetzt nach Luft. "Diese eingeschnappten Mäusehirne!", zischte Haselpfote Silberpfote zu. Silberpfote nickte nur, denn sie wollte Mamorschatten zuhören. Mamorschatten fuhr fort "Wir haben sie mit ein paar Schlägen in die Flucht geschlagen, dabei haben sie dieses Kaninchen auf unserem Territorium hintterlassen." Er deutete mit einem Nicken zum Frischbeutehaufen. Es war wirklich riesig. Zwei oder drei Älteste könnten davon satt werden. "Ich habe meine Patrouille mit unserer erlegten Beute vorgeschickt, da ich überprüfen wollte, ob die WolkenClan-Krieger auch wirklich weg waren. In diesem Moment flammte der Farn neben mir auf und man sah einen dunkelbraun mamorierten Schatten. Dann sprach eine Stimme 'Der dunkel mamorierte Schatten wird den Clan als Zweiter mitführen.' Dann erlosch der Farn." Mamorschattens Worte trafen Silberpfote in das Herz. Soll das etwa heißen, dass er der Zweite Anführer sein soll, und nicht Hirschsprung? fragte sich Silberpfote. Sie lugte zu ihrem Vater, der mit verfinstertem Blick zu Mamorschatten starrte. Weidenstern dachte eine Weile nach, dann winkte sie Steinschwinge mit ihrem Schweif zu sich. Sie berieten sich eine Weile, bis Weidenstern zu einem Entschluss kam:

Silberbluts Schicksal: Kapitel 4 - Die Schützerin vom SternenClan ...[]

"Hirschsprung bleibt Zweite Anführer des SturmClans!" Silberpfotes Herz pochte erleichtert. Mein Vater bleibt Zweiter Anführer! Mamorschatten starrte Weidenstern ungläubig an. "Das kannst du doch nicht machen! Es war eine Prophezeiung! Wie kannst du ihm mehr vertrauen als mir?", knurrte Mamorschatten. Er sprang zu Hirschsprung herunter und blitzte ihn wütend an. "Mieser Verräter! Denk an die Vergangenheit zurück! Du wolltest mir zum Zweiten Anführer verhelfen, stattdessen krallst du dir selbst den Platz und hältst dich für den Anführer!" Als die beiden noch Schüler waren, waren sie die besten Freunde, die man sich je vorstellen konnte. Hirschsprung fauchte. "Die Vergangenheit liegt hinter uns! Wir sind im Hier und Jetzt und das ist auch gut so" Mamorschatten knurrte böshaft. Er kehrte um und stolzierte in den Kriegerbau. Haselpfotes Augen waren weit aufgerissen und ihr Fell stand in alle Richtungen ab. Adlerflug eilte zu ihr und leckte sie hektisch, damit sie sich beruhigt. Silberpfote schüttelte sich aus ihrer Starre zurück in die Gegenwart. Sie sah zu Steinschwinge, der schweigend in den Heilerbau ging. Silberpfote ging zu ihm. "Warum ist Mamorschatten so grantig, nur weil er nicht Zweiter Anführer geworden ist?", fragte sie vorsichtig. Steinschwinge blieb stehen. Er stieß einen lauten Seufzer aus. "Um das zu wissen, bist du noch ein wenig zu jung, mein Liebes. Hier", er schob ihr einen Tymianstängel zu. "Versorge Haselpfote,sie leidet immer noch unter einem heftigen Schock." Silberpfote nickte und nahm die Stängel mit nach draußen. Sie legte sich die Stängel so zurecht, sodass sie immer hin- und herlaufen konnte. "Haselpfote", rief Silberpfote. Haselpfote trotette zu Silberpfote. "Was is'n", nuschelte sie. Sie war immer noch war ein wenig benommen von dem, was passiert war "Iss bitte den Tymian da", miaute Silberpfote. Haselpfote kauerte sich hin und aß den Tymian. Sie schüttelte ihr Fell und sie sah ein wenig glücklicher aus. "Danke", murmelte diese nur und trabte in Richtung Sandpfote. Silberpfote wollte gerade in den Heilerbau zurück gehen, als sie eine Katze rufte. "Silberpfote!" Nebelschleier rannte zu ihrer Tochter und leckte ihr besorgt das Fell. "Wie geht es dir? Hast du noch einen Schock? Soll ich dir-" "Ist in Ordnung! Mir geht's gut.", unterbrach Silberpfote ihre Mutter. Nebelschleiers Augen glänzten liebevoll. "Dann ist ja gut." Sie leckte Silberpfote noch einmal zwischen den Ohren und kehrte zu ihrem Gefährten um.

"Silberpfote? Bist du bereit für dein erstes Heilertreffen?" Steinschwinge stupste Silberpfote mit der Pfote an. Sie murmelte etwas und rekelte sich in ihrem Nest. Es war Halbmond und der Streit zwischen Mamorschatten und ihrem Vater Hirschsprung war zwei Sonnenaufgänge her. Sie trabte neben ihrem Mentor durch den Lagereingang hinaus auf das Territorium des SturmClans. Es roch nach allerlei Arten von Pflanzen und Kräutern und der Wind kräuselte ihr silbern getigertes Fell. "Schau mal, dort ist Wurzelblüte, die Heilerin des NachtClans." Steinschwinge deutete auf eine dunkelbraune Kätzin, deren gelbe Augen in der Dunkelheit leuchteten. Als Wurzelblüte Steinschwinge und Silberpfote entdeckte, senkte sie grüßend den Kopf. "Sei gegrüßt, Steinschwinge. Wie ich sehe, hat eine Schülerin deine Nachfolge angetreten." Steinschwinge schnurrte. "Ja, das hat sie. Das ist Silberpfote. Sie ist sehr talentiert und lernt fleißig." Silberpfote senkte grüßend den Kopf. Sie wollte 'Hallo' sagen, war aber zu schüchtern. Steinschwinge, Wurzelblüte und Silberpfote gingen weiter in Richtung Höhle der Sterne. Mittlerweile trafen auch die anderen Heiler auf Steinschwinge, Wurzelblüte und Silberpfote. Flusswelle, die Heilerin des RegenClans, und Farnwedel mit seinem Schüler Zedernpfote, aus dem WolkenClan. Endlich sah man den Eingang der Höhle. Als Silberpfote die Höhle betrat, wurde ihr mulmig zumute und lief immer schützend unter Steinschwinge. Am Ende der Höhle befand sich eine riesige Pfütze, in der sich die leuchtenden Kristalle an der Decke der Höhle spiegelten. "Wow." Silberpfote konnte ihr staunen kaum verstecken. "Da sind wir. In der Höhle der Sterne. Hier sprechen wir mit unseren Ahnen. Silberpfote, komm bitte zu mir." Steinschwinge stand an der Pfütze und kauerte sich nieder. "Du musst dich hinkauern, so wie ich es tue, und dann deine Schnauze in die Pfütze legen. Dann wirst du von dem SternenClan empfangen." Er legte seine Schnauze in die Pfütze und schlief sofort ein. Silberpfote tat ihm gleich und schlief, wie er, sofort ein. Plötzklich zog die Dunkelheit sie wie bei einem Fall nach unten. Sie hatte kaum Zeit aufzuschreien, und landete sicher auf ihren vier Pfoten. Sie sah sich um. Sie war auf einer Lichtung, mitten in einem Wald gelandet. Alles funkelte und glitzerte wie die Sterne. Silberpfote hörte hinter sich ein rascheln. Eine hellbraun getigerte Kätzin trat heraus. Ihre grünen Augen blitzten liebevoll. "Wenn das mal nicht die Schülerin von Steinschwinge ist! Ich bin Brombeerhecke. Von nun an bin ich deine Schützerin. Wenn du Schwierigkeiten hast oder Hilfe benötigst, bin ich für dich da." Sie schnurrte. Silberpfote senkte grüßend den Kopf. "Hallo Brombeerhecke. Darf ich fragen, von welchem Clan du kommst?" Silberpfote legte den Kopf schief. Brombeerhecke schnurrte laut. "Ich war die Mentorin von Steinschwinge. Ich bin gestorben, weil ein Fuchs in unser Lager eingedrungen war. Er hat mich erwischt, als ich versuchte, Steinschwinge zu beschützen, aber nun lebe ich in Frieden hier." Ihr Blick war weich. "Silberpfote, ich überbringe dir eine Prophezeiung:

Der Schatten des Mamorbaums fällt auf die junge Birke und nur das eigene Blut kann dies verhindern."

Silberbluts Schicksal: Kapitel 5 - Das neue Blut[]

Silberpfote wachte ruckartig auf. Sie blinzelte, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Steinschwinge, Wurzelblüte, Flusswelle, Farnwedel und Zedernpfote schliefen noch. Sie setzte sich hin und putzte sich. Nach einiger Zeit rekelten sich die anderen. Steinschwinge setzte sich auf und blickte zu Silberpfote. "Guten morgen, Silberpfote. Hat dich der SternenClan herzlich empfangen?" , fragte er und leckte seine Pfote. Silberpfote nickte nur und trotette gemeinsam mit den anderen aus der Höhle der Sterne. Das Sonnenlicht nahm ihr kurz die Sicht, doch dann gewöhnten sich ihre Augen wieder an die Helligkeit. "Steinschwinge", flüsterte Silberpfote, als die anderen in ihr Territorium verschwanden "Der SternenClan hat mir eine Prophezeiung überbracht. "Steinschwinge blieb stehen und starrte seine Schülerin mit gesträubtem Fell an. "Wie heißt die Prophezeiung?", fragte er ungläubig. "Der Schatten des Mamorbaums fällt auf die Pfoten der Birke und nur das eigene Blut kann dies verhindern", miaute Silberpfote. Steinschwinges Fell legte sich wieder. Er lief langsam in Richtung SturmClan-Lager und dachte nach. Silberpfote lief schweigend neben ihm her. "Soll ich es Weidenstern-" "Nein. Wenn der SternenClan gewollt hätte, dass Weidenstern es wissen soll, dann hätte er sie mir überbracht. Silberpfote, es ist deine eigene Prophezeiug. Du darfst niemandem davon erzählen. Nicht mal deiner Mutter.", unterbrach Steinschwinge Silberpfote. Silberpfotes Fell sträubte sich. "M-meine eigene Pr-Prophezeiung?", stotterte sie überrascht. Steinschwinge nickte nur. Als sie ins Lager ankamen, merkte sie, wie müde sie doch ist. Sie trottete in den Heilerbau und legte sich in ihr kuscheliges, mit Federn gepolsters Moosnest.

Es waren 6 Monde nach der Heilerversammlung vergangen. Silberpfote war gerade dabei, die Kräuter zu sortieren. "Ringelblume auf diesen Stapel, Katzenminze und Silberdistel dort hin, Mohnsamen hier und- Na nu? Was ist das denn?" Silberpfote kramte aus einem Haufen von Laubblättern ein blaugraues Fellbüschel heraus. Das ist doch Fell von Nebelschleier! Bei dem Gedanken an ihrer Mutter rannte sie nach draußen. Sie suchte die Lichtung nach Nebelschleier ab, konnte sie aber nicht finden. Dann entdeckte sie Hirschsprung. "Hirschsprung! Hast du Nebelschleier gesehen?", fragte Silberpfote ihren Vater. Er schnurrte. "Schau mal in der Kinderstube nach." Silberpfote verstand nicht. Was macht Nebelschleier in der Kinderstube? Also folgte sie Hirschsprungs Worte und ging hinüber zur Kinderstube. Dort lag Nebelschleier in einem Nest zusammengerollt. "Nebelschleier? Was machst du hier?", fragte sie verwirrt. Nebelschleier hob den Kopf und begrüßte ihre Tochter schnurrend. "Silberpfote! Schön dich zu sehen! Ich wollte dir es vorher mitgeteilt haben, aber du hast so schön geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken", miaute Nebelschleier. Silberpfote zuckte verärgert mit dem Schweif. "Wenn du eine lebensgefährliche Verletzung hättest, würdest du mich da auch nicht wecken, nur weil ich gerade so schön schlafe?" Nebelschleier schnurrte belustigt. "Nun sag schon, was ist los", drängelte Silberpfote. Nebelschleiers Augen glänzten glücklich. "Ich erwarte Junge."

Silberbluts Schicksal: Kapitel 6 - Das Böse erwacht[]

Silberpfotes Augen wurden groß. "Ich bekomme Geschwister?", fragte sie leise. Nebelschleier schnurrte. Freudentränen rollten aus ihren eisblauen Augen. "Ja, du bekommst Geschwister." Silberpfote kam zu ihr und drückte ihr Ohr an den Bauch ihrer Mutter. Kleine, winzige Pfoten schlugen sachte dagegen. Silberpfote stieg ein Schnurren in die Kehle. Dann blickte sie ihre Mutter an. "So wie sich es anhört, wird es nur ein Junges", miaute Silberpfote glücklich. Plötzlich hörte man einen spitzen Schrei vom Trainingsplatz. Silberpfote sprang hinaus auf die Lichtung und preschte in Richtung Lagerausgang. Als sie am Trainingsplatz ankommt, blieb ihr Herz stehen: Mamorschatten schlug mit ausgefahrenen Krallen auf Haselpfote ein. "Wenn du mir noch einmal widersprichst, bekommst du härtere Verletzungen verpasst!", knurrte er. In Silberpfote braute sich Wut zusammen. Sie sprang und knallte heftig gegen Mamorschattens Flanke. Sie taumelte und fiel zu Boden. Sie sah, wie Mamorschatten sich über sie beugte, dann wurde alles schwarz.

Es war Nacht. Silberpfote lag in einem Moosnest und schlief. "Geht es ihr gut?", fragte ein kleiner, schwarz-weißer Kater. Ein goldbraun getigerter Kater schnupperte zart an Silberpfotes Flanke. "Ich denke schon", murmelte dieser. Silberpfote blinzelte. Als sie die Augen öffnete, sah sie zwei verschwommene Katzen. Ein deutlich erkennbarer Geruch stieg ihr in die Nase. Ich bin bei den WolkenClan-Katzen! Bei diesem Gedanke sprang sie auf und versuchte panisch, an den beiden Katzen vorbeizukommen, doch plötzlich stach ein heftiger Schmerz in ihrem linken Hinterbein. Sie knickte um und lag hilflos am Boden. "Bitte! Tut mir nichts!", flehte sie schwach. Der golden getigerte Kater schnurrte. "Nein, meine Süße. Wir werden dir nichts tun. Übringens sind wir Farnwedel und Zedernfleck, den du vor 1 Mond noch unter dem Namen Zedernpfote kanntest. Du lagst hilflos und blutüberströmt bei uns an der Grenze. Wir wollen dir nur helfen. Das ist alles." Silberpfote entspannte sich wieder. "Danke", flüsterte sie, bevor ihre Augen wieder zufielen.

Am nächsten Tag erwachte sie im Heilerbau des WolkenClans. Sie rekelte sich. Ob ich heute wieder zurück zum SturmClan darf? fragte sie sich. Sie gähnte. Silberpfote ging nach draußen und atmete die kühle Brise ein. Sie setze sich hin und wollte sich gerade putzen, da roch sie auf einmal SturmClan-Katzen. Der Geruch wurde immer stärker und stärker, bis die Katzen jaulend in das WolkenClan-Lager stürmten. Sie stürzten sich auf die WolkenClan-Katzen. Der Kampf hatte begonnen. Farnwedel und Zedernfleck schoben sie in den Heilerbau. "Los", zischte Zedernfleck zu Silberpfote. "Der SturmClan sucht dich. Wir verstecken uns-" Er wurde von Mamorschatten unterbrochen. "Lasst Silberpfote in Ruhe!", knurrte er. Mit einem Satz Farnwedel am Boden. Mamorschatten schnappte nach der Kehle des Heilers. "Aufhören! Sie halten mich nicht fest. Sie-" Silberpfote war zu spät. Mamorschatten hatte schon seine Zähne in Farnwedels Kehle gerammt. Der WolkenClan-Heiler war tot. Mamorschatten blickte Silberpfote gleichgültig an. "Er war sowieso zu alt, um ein Heiler zu sein." Mit diesen Worten wandte er sich um. Zedernfleck lag fassungslos neben seinem Mentor. Vor Trauer vergrub er sein Gesicht in das Fell von Farnwedel. Silberpfote spürte Mitleid und Trauer aufsteigen. "Zedernfleck, das tut mir alles so leid. Ich-" "Hau ab", knurrte Zedernfleck wütend. "Das wäre alles nicht passiert, wenn wir dir nicht geholfen hätten! Warum bildet ihr eure Krieger zum töten aus? Der SturmClan denkt anscheinend, mit töten kommt er gut voran!" Silberpfote senkte den Kopf. Zedernflecks Blick wurde wieder traurig " Entschuldigung, ich wollte dich nicht verletzen. Das ist mir einfach so rausgerutscht." Silbeerpfotes Augen glänzten liebevoll. "Ist schon gut, aber ich sollte jetzt rausgehen und den Kampf auflösen", miaute sie und rannte auf die Lichtung.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 7 - Die Verbannung[]

"Stopp! Aufhören!" Silberpfotes Jaulen schallte über die ganze Lichtung. Die kämpfenden Katzen hielten inne. Hirschsprung sprang zu ihr. "Silberpfote! Dem SternenClan sei Dank, dass sie dich nicht mit Todesbeeren gefüttert haben", miaute er erleichtert. Silberpfote schaute ihn verwirrt an. "Was?- wie?- Todesbeeren?" Hirschsprung schaute sie ernst an. "Mamorschatten hat mir und Weidenstern mitgeteilt, dass er dich blutüberströmt an der Grenze mit zwei WolkenClan-Krieger warst. Sie murmelten etwas davon, dass sie dich mit Todesbeeren füttern wollen, da eine SturmClan-Katze es nicht verdiene, weiterzuleben", miaute er. Silberpfotes Blick verdüsterte sich. "Das ist alles gelogen. Ich kann das bezeugen. Gestern nach Sonnenhoch habe ich einen spitzen Schrei von Haselpfote gehört. Als ich am Trainingsplatz ankam, sah ich, wie Mamorschatten mit Krallen auf sie einschlug. Ich wollte ihr helfen, bin aber danach ohnmächtig geworden. Wahrscheinlich hat er später mit Krallen auf mich eingeschlagen und mich dann an die WolkenClan-Grenze geschleppt. Der WolkenClan wollte nur helfen. Außerdem wäre ich ohne Farnwedel und Zedernfleck nicht mehr am leben" Sie blickte ihrem Vater in die Augen. "Was? Ist das wahr, Mamorschatten?" Weidenstern baute sich über Mamorschatten auf. Der knurrte nur wütend. Weidenstern seufzte. "Nun gut. Wir werden später mit den Konsequenzen fortfahren. Flammenstern" Sie drehte sich zu dem WolkenClan-Anführer um. "Es tut mir aufrichtig leid, dass wir dachten, ihr hättet unsere Heilerschülerin entführt. Als Entschädigung bringen einige meiner Krieger Beute zu euch ins Lager." Als Weidenstern den Satz beendete, deutete sie mit dem Schweif, dass sich alle SturmClan-Katzen auf den Rückweg begeben sollen.

Im Lager angekommen, sprang Weidenstern auf den Clan-Felsen. "Mamorschatten, bitte trete vor." Mamorschatten trottete knurrend und mit wütendem Blick auf Weidenstern aus der Menge. Weidenstern ignorierte sein knurren. "Du hast schwerlich und mehrfach das Gesetz der Krieger gebrochen. Du hast eine Lüge verbreitet, mit der es zu einem unnötigen Kampf kam. Du hast einen Clan-Gefährten angegriffen und du hast Farnwedel vom WolkenClan getötet! Deine Strafe ist die Verbannung! Lass dich hier nie wieder blicken. Absofort bist du ein Eindringling!" Mamotschatten knurrte nur. "Du machst einen gewaltigen Fehler, Weidenstern." Weidenstern ignorierte ihn. "Ich brauche außerdem drei Krieger, die Frischbeute als Entschädigung dem WolkenClan bringen" Ihr Blick schweifte über ihre Krieger. "Habichtschnee, Frosthauch und Seidenschweif, ihr werdet das übernehmen. Hirschsprung", miaute sie. "Du wirst Haselpfotes neue Mentorin. Die anderen machen mit dem weiter, womit sie angefangen haben." Mit diesen Worten stolzierte Weidenstern in den Anführerbau. Mamorschatten drehte sich um und ging auf Silberpfote zu. "Wenn die Birke geboren wird, wird sie schneller im SternenClan sein, als dir lieb ist" flüsterte er ihr ins. Silberpfote war irritiert. Mamorschatten ignorierte sie und stürmte aus dem Lager. Silberpfotes Körper bebte vor Angst. Was ist, wenn er es doch schafft? fragte sie sich. Ich werde es mit meinem Leben schützen!

Silberbluts Schicksal: Kapitel 8 - Die Prophezeiung beginnt ...[]

"Ein gesunder Kater!" Silberpfote, die mittlerweile fast ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schnurrte glücklich. Steinschwinge schnurrte. "Gut gemacht, Silberpfote. Du wirst eines Tages eine großartige Heilerin." Silberpfote freute sich über das Lob ihres Mentors. Nebelschleier und Hirschsprung leckten den Kleinen ab und betrachteten ihn glücklich "Wie wäre es mit Birkenjunges?", miaute Hirschsprung. Silberpfote zuckte bei dem Namen ihres Bruders zusammen. Plötzlich keuchte sie, als hätte sie Asthma. Die Birke ist geboren. Nebelschleier blickte zu ihrer Tochter. "Alles in Ordnung, Silberpfote?" Silberpfote riss sich zusammen. "M-Mir geht's gut", murmelte sie. Mit diesen Worten stürmte sie aus der Kinderstube zum Heilerbau. Tränen kullerten über ihre Wangen.

"Silberpfote?" Steinschwinge tappte in den Heilerbau. Silberpfote lag schluchzend in ihrem Moosnest. "Silberpfote?", fragte Steinschwinge leise. "Hat es etwas mit deiner Prophezeiung zutun?" Silberpfote hob den Kopf und nickte nur. Steinschwinge ging zu ihr und leckte sie zwischen den Ohren. "Weißt du, als ich in deinem Alter war, habe ich auch eine Prophezeiung bekommen." Silberpfotes Kopf schnellte in die Luft. "D-Du hast auch eine Prophezeiung bekommen? Ging sie gut aus?", fragte sie. Steinschwinge zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Sie hat sich bis heute nicht erfüllt, aber ich werde sie dir verraten:

Wenn das silberne Blut erloschen ist, wird das lodernde Feuer der Nachfolger sein.

Bis heute verstehe ich nicht, was es mit der Prophezeiung auf sich hat." Er schaute Silberpfote in die Augen. Sein Blick wurde warm. "Wieso gehst du nicht zum Fluss der Seelen und holst ein wenig Bachminze? Das wird dich bestimmt ablenken und ich brauche sowieso Bachminze." Mit diesen Worten stand er auf und ging zum Frischbeutehaufen. Silberpfote stand auf und trottete zum Lagerausgang. "He, Silberpfote!" Haselwolke, die vor kurzem zur Kriegerin ernannt wurde, trabte zu ihrer Freundin. "Glückwunsch! Du bist Schwester geworden! Wie heißt der kleine denn?", fragte ihre Freundin. "Birkenjunges", murmelte Silberpfote. Dann schaute sie Haselwolke in die Augen. "Kommst du mit, Bachminze sammeln? Mit Begleitung ist es sicherlich nicht so langweilig", fragte Silberpfote Haselwolke. Haselwolke schnurrte. "Na, mit mir wird es doch nie langweilig!" Silberpfote taumelte ein wenig, als Haselwolke sie in die Seite knuffte. Sofort tat es Haselwolke leid. "Oh, entschuldige bitte, Silberpfote. Ich habe ganz vergessen, dass du ja nicht so stark bist wie ich." Silberpfotes Augen glänzten frech. "Pah! Lass mal sehen, wer schneller am Fluss der Seelen ist!" Mit diesen Worten sprinteten die beiden los.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 9 - Endlich ein vollwertiges Mitglied![]

"Silberpfote, versprichst du, das Gesetz der Heiler zu achten, selbst wenn es dein Leben kostet?", fragte Steinschwinge seine Schülerin. Silberpfote hielt den Atem an. "Ich verspreche es." "Dann wird der SternenClan dich in einem Traum als vollwertige Heilerin begrüßen und dir deinen vollständigen Heilernamen verleihen. Viel Glück, Silberpfote." Mit diesen Worten atmete Silberpfote noch einmal tief durch und legte ihre Schnauze in die glänzende Pfütze. Diesmal wurde sie wie in einem Sturm hin und her gewirbelt. Ihre Krallen suchten panisch irgendwo halt, in der Hoffnung, etwas zum festkrallen würde auftauchen, doch es kam nichts. Kurz bevor sie aufjaulen konnte, landete sie auf die Wiese, wo sie Brombeerhecke zum ersten mal traf. Sie schaute sich um. Aus einem Gebüsch trat eine hellbraun getigerte Kätzin: Brombeerhecke. "Sei gegrüßt, Silberpfote. Du hast deine Heilerausbildung nun abgeschlossen. Mit freuden ernenne ich dich zu Silberblut, einer vollwertigen Heilerin des SturmClans." Silberblut schnurrte. "Das Blut in deinem Namen ist reiner als das Blut des Bruders von Steinschwinge. Hüte dich, es wird bald geschehen." Mit diesen Worten verschwand die hellbraun getigerte Kätzin und Silberblut wachte auf. Silberblut blinzelte. Draußen ging gerade die Sonne auf und die anderen Heiler waren schon wach. "Und, wie lautet dein Name?", fragte Flusswelle, die Heilerin des RegenClans. Silberblut schnurrte. "Von nun an werdet ihr mich unter den Namen Silberblut kennen", miaute sie stolz. "Silberblut! Silberblut!", jubelten die Heiler der Clans. Dann brachen sie in Richtung ihrer Territorien auf. Steinschwinges Blick war warm. "Ich bin so stolz auf dich!" Silberblut schnurrte. Dann lief sie zögerlich neben Steinschwinge her. "Du, Steinschwinge ... Ich ... Ich muss dich etwas fragen ...", miaute sie zurückhaltend. Steinschwinge blieb stehen. "Nur zu. Frag ruhig", miaute er freundlich. Silberblut holte tief Luft. "Wer ist dein Bruder?" Steinschwinges Fröhlichkeit verschwand mit einem Mal. Er blickte tief in Silberbluts eisblaue Augen. "Wer hat dir erzählt, dass ich einen Bruder habe?", fragte er dunkel. Silberblut wich zurück. Sie hatte ihren Mebtor noch nie so boshaft erlebt. "B-Br-Brombeerhecke", stotterte Silberblut. Als Steinschwinge den Namen seiner Mentorin hörte, wurde sein Blick traurig und er seufzte. "Nun gut. Wenn sie es dir gesagt hat, ist es wohl an der Zeit, dass du es erfährst. Mein Bruder ..." Er brach ab und holte tief Luft. "Mein Bruder ist Mamorschatten." Silberblut riss die Augen auf. "M-Ma-Mamorschatten ist dein Bruder?", flüsterte sie ungläubig. Steinschwinge senkte den Kopf. "Früher, als wir noch Junge waren, war er gar nicht so wie jetzt. Er wollte wie ein normales Junges Anführer werden. Hirschsprung hatte ihm versprochen, er würde ihm dabei helfen. Als wir Schüler wurden, und er erfuhr, dass ich Heiler werden wollte, verpasste er mir diese Narbe" An seiner Schnauze sah man eine Narbe, die quer darüber verlief. "Seitdem haben wir nicht mehr gesprochen. Wir waren innerlich keine Brüder mehr. Ab da haben wir mit uns abgeschlossen", miaute er traurig. "Aber in Wirklichkeit habe ich ihn immer geliebt." Steinschwinge sah Silberblut traurig an. Diese schmiegte sich tröstend an Steinschwinge heran. "Ich verstehe das. Ich würde auch innerlich mit Birkenjunges abhaken, wenn er mich mit ausgefahrenen Krallen schlagen würde. Aber ich würde ihn für immer lieben." Sie schaute zu ihm herauf. Dann schnurrte sie. "Komm, lass uns ins Lager gehen. Die fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben." Steinschwinge schnurrte. "Du hast recht. Außerdem solltest du mal mit Birkenjunges spielen. Ich habe letztens gehört, wie er zu Nebelschleier miaute, dass er gerne mal mit seiner großen Schwester spielen würde. Mit Feuerjunges wäre es ihm 'zu langweilig'" "Also gut. Bis später." Mit diesen Worten sprintete sie voraus zir Kinderstube. Als sie ankam, schoss Birkenjunges heraus und stürzte sich auf Silberblut. "SturmClan Angriff!", jaulte er fröhlich und schlug mit weichen Pfoten auf Silberblut ein. Silberblut fiel überrascht nach hinten. Birkenjunges stieg von ihr herunter. Seine Augen leuchteten. "Guter Überraschungsangriff, oder Silberpfote?" "Silberblut", verbesserte Silberblut ihn. Birkenjunges Augen wurden groß. "Boaj! Du hast schon deinen vollen Namen!. Wie unfair. Ich will ihn auch! Am liebsten würde ich Birkenkralle heißen, damit alle wissen, wie gefährlich ich bin!" Als er seinen Satz beendete, ertönte aus der Kinderstube ein spitzer Schrei. "Angriff!", kreischte Feuerjunges und stürzte sich auf Silberblut. Silberblut ging schnurrend zu Boden. Feuerjunges und Birkenjunges schlugen kreischend und mit federweichen Pfoten auf sie ein. "Feuerjunges!" Eine weiße Kätzin mit dunkelroten Sprenkeln stand im Eingang der Kinderstube. "Komm sofort her! Wie kannst du denn Silberpfote nur angreifen? Sie hat besseres zu tun als, als unter einem Fellbündel unterzugehen!" Feuerjunges' Augen funkelten frech. "Silberblut hat vorhin mit Birkenjunges gespielt. Da hab ich einfach mitgespielt!", miaute sie. Die weiß-dunkelrote Kätzin fauchte. Sie stapfte zu Feuerjunges und scheuchte sie in die Kinderstube. Dann schaute sie Silberblut entschuldigend an. "Tut mir leid, Silberpfote. Du weißt ja wie Junge sind." "Sie hat wirklich nur gespielt, Erdbeergold. Übrigens heiße ich jetzt Silberblut. Ich habe letzte Nacht meinen vollen Heilernamen bekommen", miaute Silberblut ein wenig stolz. Erdbeergolds goldgelbe Augen leuchteten freundlich. "Herzlichen Glückwunsch! Du wirst nach Steinschwinge bestimmt eine wunderbare Heilerin."

Silberbluts Schicksal: Kapitel 10 - Bitte verlass mich nicht![]

Es war ein wundervoller Morgen in der Blattgrüne. Der laue Wind kräuselte die kleinen Wiesen, die im Wald ab und zu auftauchen. Silberblut stand auf einer der kleinen Wiesen und genoss die Wärme des lauen Windes, der ihren Pelz kräuselte. Plötzlich stieg ihr ein vertrauter Geruch in die Nase. Sie folgte dem Geruch und als sie sah, was es war, stieß sie einen Jubelschrei aus: Es waren Blaubeeren. Nebelschleier litt seit ungefähr 6 Sonnenaufgängen an hohem Fieber, und Tag und Nacht war sie auf der Suche nach Blaubeeren. Sie biss gleich mehrere Zweige voll mit Blaubeeren ab und sprintete zurück ins SturmClan-Lager. Als sie ankam, hatte sich Nebelschleiers Zustand dramatisch verschlechtert. "Oh nein! Nebelschleier!" Ihr Schrei war spitz. Schnell nahm sie ein paar Blaubeeren und träufelte den Saft in das Maul ihrer Mutter. Nebelschleier hob den Kopf und schnurrte schwach "Silberblut, der SternenClan ..." "Nein! Ich werde dafür sorgen, dass du überlebst!", miaute Silberblut entschlossen und mit zittriger Stimme. "Manchmal ist es nicht möglich, eine Katze zu retten, die schwer krank ist. Wenn ein Baum jung ist und er an einer Krankheit leidet, die ihn immer mehr schwächt, kann ihn nichts mehr retten", miaute Nebelschleier sanft und wischte mit der Pfote eine Träne von Silberbluts Wange weg. Dann schloss sie die Augen und atmete flach. Silberblut legte sich neben ihrer Mutter hin und presste ihr wunderschön geformtes Gesicht in das Fell ihrer Mutter. Dann atmete sie genauso flach wie Nebelschleier. Plötzlich fand sie sich auf einer Wiese wieder. Ein seichter Nebel zog über sie hinweg und der Himmel war nachtschwarz. Sterne leuchteten am Himmel, jedoch war es so hell wie am Tage. Plötzlich sah sie das blaugraue Fell ihrer Mutter. Sie rannte zu ihr hin und beide begrüßten sich Nase an Nase. "Bist ... Bist du im SternenClan?", fragte Silberblut mit bebender Stimme. Nebelschleier sah sie verwundert an. "Natürlich nicht. Wieso sollte ich das denn sein, Liebes?" Silberblut war verwirrt. Träumen wir etwa den selben Traum? Nebelschleier blickte sich um. Ihre Augen leuchteten. "Wow, dieser Ort ist so wunderschön! Komm mit mir, Silberblut. Lass ihn uns erkunden!" Gerade wollte sie in das kleine Wäldchen gehen, da flehte Silberblut: "Nein, bitte geh nicht! Der SturmClan braucht dich! Birkenjunges braucht dich ..." Sie stoppte mit zittriger Stimme. "Ich brauche dich", hauchte Silberblut traurig. Nebelschleier trottete zu ihr zurück und presste den Kopf gegen den ihrer Tochter. "Ich werde mit dir kommen. Du bist meine Tochter und Birkenjunges braucht mich." Mit diesen Worten verblassten Nebelschleier und Silberblut.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 11 - Die besondere Gabe[]

"Silberblut!" Pfoten rüttelten sie wach. Müde und verschlafen hob Silberblut den Kopf. "W-Was ist passiert?", fragte sie und gähnte. "Dem SternenClan sei Dank! Du lebst!" Steinschwinge leckte Silberblut zwischen den Ohren. Silberblut war verwirrt. Was ist denn passiert? Habe ich etwas verpasst? Als hätte Steinschwinge ihre Gedanken erraten, miaute er: "Du hast genauso flach geatmet wie deine Mutter. Dann hast du, genau wie Nebelschleier, aufgehört zu atmen und ich musste an dir rütteln, damit du wieder zu dir kommst." Plötzlich wurde Silberblut alles Klar: Ihre schwer kranke Mutter und der Traum. Silberblut war aufeinmal hellwach. "Ist ... Ist Nebelschleier tot?", fragte sie entsetzt. Steinschwinge schnurrte. "Nein, sie lebt. Die Blaubeeren haben anscheinend im richtigem Moment gewirkt ..." Silberblut blickte ihrem Mentor in die Augen. "I-Ich glaube, d-dass waren nicht die B-Beeren", miaute sie zögerlich. Steinschwinge spitzte die Ohren. "Ach ja? Was war es denn dann, Silberblut?" Silberblut holte tief Luft. "Ich und Nebelschleier haben den selben Traum geträumt. Wir waren auf einer Wiese, wo ein seichter Nebel über uns schwirrte. Der Himmel war nachtschwarz und es leuchteten Sterne, jedoch war es so hell wie am Tage. Ich ... Ich glaube wir waren im SternenClan", hauchte Silberblut. Dann fuhr sie fort. "Sie wollte diesen Ort erkunden, doch dann flehte ich sie an, sie solle bleiben. Danach verblassten wir." Als sie endete, nickte Steinschwinge nur. "Ich verstehe. Du hast sie wieder zurück ins Leben geholt. Wäre sie in den Wald gegangen, wäre sie jetzt tot", miaute er ernst. "Wer wäre jetzt tot?", quiekte eine zarte Stimme. Es war Birkenjunges, der mittlerweile fast 6 Monde alt war. "Ist Nebelschleier etwa tot?" Sein Blick war entsetzt. Silberblut eilte zu ihrem kleinen Bruder und leckte ihm mit beruhigenden Zungenstrichen. "Nein, Birkenjunges. Sie lebt", flüsterte sie. Erleichterung schien sich in Birkenjunges' Gesicht breit zu machen. "Darf ich sie sehen?", fragte er mit schiefem Kopf. Silberblut schnurrte. "Nein, mein Kleiner. Nebelschleier braucht ihre Ruhe." Sie leckte ihn zwischen den Ohren. "Komm, wir holen uns jetzt einen saftigen Wühler und teilen ihn uns, ja?" Mit diesen Worten stürmte Birkenjunges aus dem Bau und Silberblut lief schnurrend hinterher.

Silberbluts Schicksal: Kapitel 12 - Unerwarteter Besuch ...[]

"Und dann hat Bienenfarn zu mir gesagt, ich werde eines Tages ein fantastischer Krieger werden, nur dass ich mich als Schüler vor den Ältesten hüten soll, da diese nicht gerade freundlich zu Schülern sind." Birkenjunges erzählte aufgeregt von seinem Tag. Silberblut schnurrte und biss nocheinmal herzhaft in die Wühlmaus, dann schob sie den Rest und Birkenjunges. "Hier, ich habe keinen Hunger mehr", miaute sie. Birkenjunges Augen funkelten. "Wer nicht will der hat schon!" Und biss in den Wühler. Plötzlich raschelte es im Lagereingang. Die Grenzpatrouille kam zurück, aber nicht alleine: sondern mit Mamorschatten. Als alle ihn sahen fauchten sie verächtlich und krümmten den Rücken oder bleckten die Zähne. Silberbluts Herz raste wie verrückt. Die Erinnerung an die Worte von Mamorschatten kamen wieder hoch: Wenn die Birke geboren ist, wird sie schneller im SternenClan sein, als dir lieb ist. Panisch dachte sie nach, was sie tun sollte. Doch ihr Kopf war wie leer gefegt. Weidenstern trat mit Hirschsprung aus dem Anführerbau. Als Hirschsprung Mamorschatten erblickte, wurde sein Blick dunkel. Weidenstern ging auf die spitze des Hochsteins und rief: "Alle Katzen des Clans mögen zu einer Versammlung zusamnen kommen!", jaulte sie vom Hochstein. Birkenjunges sah Silberblut fragend an. "Auch ich?", fragte er hoffnungsvoll. Silberblut nickte. "Auch du. Aber bitte bleib bei mir und halte dich vor diesem Kater da fern." Sie schnippte mit dem Schwanz auf Mamorschatten. Birkenjunges nickte, konnte jedoch den Blick von Mamorschatten nicht abwenden. "Mamorschatten, was tust du in unserem Territorium?", fragte Weidenstern mit wütender Miene. Mamorschatten neigte den Kopf. "Ich bin hier, weil ich eine Sache abholen möchte", erwiderte er ruhig. Silberbluts Herz stockte: Sein Blick war fest auf Birkenjunges fixiert. "Was willst du abholen?", fragte Weidenstern. Mamorschatten antwortete nicht, sondern gab ein Heulen von sich und unzählige Streuner stürmten ins Lager und griffen die Katzen an. Silberblut nahm Birkenjunges am Nackenfell und verschwand im Heilerbau. "Los! Versteck dich im Kräutervorrat!", zischte Silberblut Birkenjunges zu. Dieser war verwirrt, tat aber das, was ihm gesagt wurde. Silberblut lugte nach draußen. Sie sah wilde, angsteinflößende Kater und Kätzinnen, die auf ihre Clan-Gefährten losgingen. Steinschwinge eilte keuchend in den Heilerbau. "Es sind so viele! Das wird später eine Menge Arbeit!", keuchte er. Plötzlich stand ein großer, stämmiger Kater im Eingang des Heilerbaus. Knurrend stieß er Steinschwinge beiseite und durchwühlte den Kräutervorrat. Silberblut verbiss sich in dem Hinterbein des Katers. Dieser trat sich mit dem anderen Hinterbein von Silberblut frei und wühlte ungestört weiter, bis er das fand, was er suchte: Birkenjunges. Er packte den kleinen Kater grob am Genick und zerrte ihn mit sich. "Lass meinen Bruder in Ruhe!", schrie Silberblut und verbiss sich im Hals des Katers. Dieser musste wohl oder übel Birkenjunges fallen lassen, damit er sich um Silberblut kümmern konnte. Er drehte seinen Kopf so ruckartig hin und her, sodass Silberblut wortwörtlich flog und gegen die Felswand des Heilerbaus knallte. Sie stand ungestört wieder auf und taumelte auf den Kater zu. Doch bevor der Kater Silberblut wieder angreifen konnte, kam Hirschsprung, um seine Tochter zu retten. "Lass deine dreckigen Krallen von meiner Tochter!", fauchte er und stürzte sich auf ihn. Beide rollten kreischend durchs Lager. Silberblut schüttelte ihren Kopf, um wieder bei Sinnen zu kommen. Steinschwinge kam zu ihr und stützte sie an der Schulter. "Komm, ich behandle deine-" "Nein!", schrie Silberblut entschlossen. Ihre Augen wurden trüb vor Schmerz. "Ich kann nicht. Es ist an der Zeit, meine Prophezeiung zu erfüllen!" Mit diesen Worten drückte sie zum Abschied ihre Schnauze an die Schulter von Steinschwinge, ehe sie davonsprintete, um Birkenjunges zu suchen. Panisch schweifte ihr Blick zur Hochnase. Der kleine, hellbraune Kater kletterte die Hochnase hinauf, um sich in Sicherheit zu bringen, so dachte er. Jedoch lauerte oben Mamorschatten. Silberbluts Fell sträubte sich. "Birkenjunges, nicht!", schrie sie, doch es war schon zu spät: Mamorschatten zog den kleinen Kater mit seinen Krallen hoch. Silberblut konnte das nicht mit ansehen. Sie sprang mit großen Sprüngen die Hochnase hinauf, m Birkenjunges zu befreien. Mamorschatten hatte den kleinen nah bei sich; mit einer Kralle an Birkenjunges' Kehle. "Na sieh mal einer an. Die Heilerin kommt, um ihren Bruder zu retten! Wenn das mal nicht herzallerliebst ist«, miaute Mamorschatten gefährlich ruhig. Silberblut knurrte. "Lass ihn gehen! Er hat dir nichts getan!" "Ich weiß, meine Süße. Ich weiß" Silberblut konnte nicht mehr warten. Sie sprang auf Mamorschatten und krallte sich fest. Dieser ließ vor Überraschung Birkenjunges los, woraufhin der kleine Kater von der Hochnase herunterkletterte und in die Kinderstube zu seiner Mutter rannte. Silberblut krallte sich an Mamorschattens Augen fest, woraufhin dieser einen schmerzerfüllten Schrei von sich gab. Er taumelte und rutschte von der Hochnase ab. Beide prallten mit einem dumpfen Schlag auf den Boden. Alle Katzen hielten mit ihrer Kampfposition inne. Die SturmClan-Katzen nutzten die Gelegenheit, um ihre Gegner aus dem Lager zu verjagen. Als alle Streuner geflüchtet sind, hörte man einen vor Trauer erstickten Schrei: Es war Nebelschleier. Sie rannte zu ihrer Tochter, die reglos auf dem Boden lag. Daneben lag der Leichnam von Mamorschatten. Er hatte den Sturz nicht überlebt. "Meine über alles geliebte Tochter! Was hat er nur getan", heulte Nebelschleier und presste ihre Schnauze in das Fell der silbernen Tigerkätzin. Plötzlich öffnete Silberblut schwach die Augen. "Nebelschleier. Mach dir keine Vorwürfe wegen mir. Es... Es war meine Bestimmung, zu sterben. Ich musste Birkenjunges beschützen. Wir werden uns in den Jagdgründen des SternenClans wiedersehen." Dies waren Silberbluts letzte Worte. Nebelschleiers Augen waren trüb. Dann legte sie ihren kpf auf den Leichnam ihrer Tochter. "Ich bin so stolz auf dich, Silberblut. Wir alle sind es."

ENDE



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