Ich spürte wie Blutschweif`s Krallen meine Kehle durchrissen, ein schmerz durchzuckte meinen Körper, dann wurde mir schwarz vor Augen. Ich fragte mich wie es wohl im SternenClan ist, denn ich wusste, dass ich es nie erfahren würde. Als ich die Augen öffnete, sah ich Flammenblitz vor mir. "Ich bin im Wald der Finsternis, richtig?" fragte ich mit ironischem unterton, denn natürlich wuste ich, dass ich das war. "Nein." antwortete Flammenblitz. "Du bist nich tot. Du wärst es, aber ich habe dir das Leben gerettet." Flammenblitz verschwand wieder und ich stand auf. Ich ging zum Fluss um mein Spiegelbild im Wasser zu sehen. Meine Ohren waren zerkratzt und meine Kehle blutete. Ich trug immer noch das mit Hundezähnen gespickte Halsband vom BlutClan. Es waren keine BlutClan Katzen mehr da, keine einzige. Sie hatten mich sterbend zurück gelassen. Dafür werden sie bezahlen, alle werden bezahlen! Ich zerkratzte mir das Gesicht noch weiter, damit ich furchteinflößender aussah. Die anderen Katzen sollten Angst vor mir haben, ich meinte.... meine Beute!
Ich schlich mich an meine Beute heran, eine Schildpatt Kätzin. Bevor sie überhaupt ahnte, dass ich in der nähe war, sprang ich aus meinem Versteck und schlitze ihr mit meinen Krallen die Kehle durch. "Wie langweilig." sagte ich zu mir selbst. "Sie hat sich nicht einmal gewehrt." Ich suchte mir etwas anderes zum töten. Diesmal vieleicht einen Krieger. Ich fand einen Krieger, einen braun getigerten. Ich stellte mich vor ihn. Er fauchte: "Wer bist du und was machst du hier?" Darauf antwortete ich: "Ich bin Aschenstreif und ich bin hier um dich zu töten." Er fauchte und rannte mit ausgefahrenen Krallen auf mich zu. Ich schleuderte ihn von mir weg und presste ihn gegen einen Felsen. Ich warf ihn zu Boden und hielt mit meinen Krallen sein Genick fest. Er lag da und konnte sich nicht bewegen. Ich trat mit meinem Hinterbein so kräftig gegen seins, dass es mit einem lauten Knacken brach. "Und hast du Angst?" fragte ich. "Nein ich habe keine Angst vor dir!" fauchte er. Ich leckte mir etwas Blut vom Maul und sagte: "Solltest du aber." Ich trat gegen sein anderes Hinterbein und es brach. Ich ließ ihn los und kratzte ihn über die Flanke, dann packte ich ihn am Nacken und warf ihn gegen den Felsen. Nun brach auch sein Rücken. Ich fügte ihm noch ein paar kratzer und bisse zu, dann biss ich ihm die Kehle durch. "Das war lustig. das sollte ich öfter machen." sagte ich mir. Während ich am Waldrand entlang ging fiel mir ein Brauner Kater auf. Borkenstern, der Ahnführer vom DonnerClan. Ich ging auf ihn zu und sagte: "Hallo Borkenstern. Du bist schon alt ich denke es ist Zeit für dich zu gehen." Borkenstern fauchte und warf sich auf mich und hielt mich am Boden fest. Ich zerkratzte seinen Bauch mit den hinterbeinen. Er ließ los und ich kratze ihm ein Auge aus. Ich kratzte ihm einmal quer über die Flanke. Er wirbelte herum. Ich kratzte ihm das zweite Auge aus. "Jetzt langweilt es mich. Ich glaube ich bringe es zu ende." sagte ich, dann zerkratzte ich ihm die Kehle. Er sank zu Boden, sein Körper zuckte noch einmal, dann bewegte er sich nicht mehr. Ich wartete noch einen moment. Borkenstern hob langsam den Kopf. "Grüß den SternenClan von mir." sagte ich und schlug mit der Pfote seinen Kopf auf den Boden. Mit einem dumpfen Schlag landete sein Kopf auf dem Boden und Blut floss aus seinem Maul. Ich wartete wieder einen augenblick, doch diesmal stand er nicht mehr auf. "Er hatte nur noch zwei Leben? Wie erbärmlich. Vieleicht sollte ich mir beim nächsten mal eine etwas jüngere Beute suchen." sagte ich. Der DonnerClan hatte keinen Anführer mehr. Ich denke, dass sollten sie erfahren. Ich ging zum DonnerClan Lager, zwängte mich durch den Ginstertunnel ins Lager und schritt auf den Hochfelsen zu. Die DonnerClan Katzen starrten mich einfach an und rührten sich nicht. Ich sprang auf den Hochfelsen, da meldete sich ein kleiner schwarzer Kater zu Wort: "Du hast nicht das Recht dazu in unser Lager zu spatzieren und dich auf den Hochfelsen zu setzen! Warte nur bis Borkenstern wieder kommt!" "Borkenstern wird nicht wieder kommen. Er war schon so alt, er ist gestorben." sagte ich. "Aber er kann doch nicht einfach so sterben. Außerdem hatte er noch zwei Leben." sagte der schwarze Kater. "Eine Katze zwei mal zu töten ist auch nicht schwer. Ich hätte ihn auch neun mal töten können." sagte ich. "Du hast Borkenstern getötet!" fauchte der schwarze Kater. "Wer bist du überhaupt, dass du so mit mir redest?" fragte ich. "Ich bin Schwarzsturm, Zweiter Anführer des DonnerClans!" fauchte er. "Du willst Zweiter Ahnführer sein!? Das ich nicht lache! Wie jämmerlich." höhnte ich. Mit einem fauchen warf Schwarzsturm sich auf mich. Ich warf ihn von mir runter und riss ihm mit meinen Krallen den Bauch auf. Er war auf der Stelle tot. Der restliche DonnerClan starrte mich entsezt an, dann gingen sie zum Angriff über. Ich stieß einige Katzen von mir weg schlitzte einige Bäuche auf und zerfetzte die Kehlen der Katzen. Die einzigen, die noch übrig waren, waren Katzen, die sich nicht getraut haben zu kämpfen und einige lagen wimmernd in Blutpfützen auf dem Boden. Ich ging in die Kinderstube und tötete dort alles. Der DonnerClan würde sich so schnell nicht erhohlen. Jetzt fehlen nur noch drei.
Ich ging aus dem DonnerClan Lager und überlegte welchen Clan ich als nächstes überfalle. Vieleich den WindClan. Den SchattenClan und den FlussClan will ich mir bis zum schluss aufheben.
Als ich auf dem Weg zum WindClan war, merkte ich, dass jemand in meiner nähe war. Ich hörte ein rascheln im Gebüsch hinter mir und wirbelte herum. Plötzlich stand eine schwarze Kätzin vor mir und sah mich an. Sie sah mich einfach nur an und rührte sich nicht vom Fleck. Ich sah keine Angst in ihren Augen. Ein Teil von mir wollte sie auf der stelle töten, doch ein anderer Teil wollte es nicht.
Folgt...